Hattingen. Die Nachfrage nach veganen Gerichten in den Restaurants in Hattingen hält sich in Grenzen. Angebote gibt es dennoch. Was drei Gastronomen sagen.
Tierische Produkte meiden, ethisch und nachhaltig handeln – das ist die Idee hinter dem veganen Leben. Gerade in den vergangenen Jahren ist der vegane Ess- und Lebensstil immer beliebter geworden. Wo aber können Restaurantbesucher in Hattingen überhaupt vegan essen? Drei Gastronomen geben Auskunft über ihre Angebote.
Zum Beispiel im Restaurant „Pilgrimshöhe“ an der Wittener Straße 30. Hier erwartet die Kunden eine Auswahl an ausgefallenen veganen Burger-Kreationen für 8,90 Euro. „Die Pattis bestehen aus Mais, Blumenkohl oder anderen Gemüsesorten“, erzählt Claudio Filippin von der „Pilgrimshöhe“. Neben Salat, Tomaten und Gurken werden zu den Burgern eigene vegane Chutneys gereicht. Zum Beispiel auch ein Apfel-Chutney, ein hausgemachtes Gurken-Relish, Tomatenmarmelade und mehr.
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„Die Nachfrage ist aber geringer, als der öffentliche Hype es erwarten lassen würde“, erklärt er weiter. Aktuell sind drei Burger-Kreationen im Angebot. „Wir wechseln viel und bieten auch jeden unserer regulären Burger mit einem veganen oder vegetarischen Patti an.“
Kürbis-Risotto mit Chili und Curry gewürzt
Vegane Alternativen gibt es auch im Restaurant „Fachwerk“ am Untermarkt. Für 12,90 Euro gibt es hier etwa einen auf Meersalz geschmorten Sellerie in Tatar-Form. „Der kommt für zwei Stunden bei 180 Grad in den Ofen und anschließend mit Humus und Haselnüssen auf den Tisch“, sagt Semi Hassine.
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Als Hauptgericht steht zudem ein exotisches und veganes Kürbis-Risotto, gewürzt mit Chili und Curry, für 21,90 Euro auf der Speisekarte. Und doch schätzt Hassine den veganen Markt in Hattingen eher als stagnierend ein. So gibt es lediglich „immer mal wieder Anfragen“.
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Eine weitere Adresse für Veganer ist die Familiengastronomie „Diergardts Kühler Grund“ am Büchsenschütz. Hier stehen aktuell unter anderem hausgemachte Kräuterfalafel, verfeinert mit Humus, für 23 Euro auf der Speisekarte. Den veganen Markt sieht Philipp Diergardt als wachsend an: „Die Nachfrage ist eindeutig da.“