Hattingen. Die Sanierung der Wittener Straße nach Hattingen wurde mehrfach verschoben. Jetzt soll’s losgehen. Auch auf anderen Baustellen tut sich was.
Im neuen Jahr beginnt nun tatsächlich die Sanierung der Wittener Straße zwischen Herbede und Hattingen. Der ursprünglich schon für Ende 2022 angekündigte Start wird auf den 5. Januar 2023 verschoben. Das ist ein Donnerstag. Zumindest wird ab dann die neue Verkehrsführung eingerichtet. „Bei der großen Menge an Schildern kann das ein paar Tage dauern“, sagt Andreas Berg, Sprecher von Straßen NRW.
Es geht um den mit knapp acht Millionen Euro veranschlagten Ausbau der L 924 zwischen Autobahn und Steinenhaus. Die Fahrbahn ist marode und wird komplett erneuert. Außerdem bekommt der „Knotenpunkt“ Kämpenstraße eine Ampel.
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Sie soll mit der dann ebenfalls erneuerten Ampel am Autobahnzubringer koordiniert werden. Auf der Seite gegenüber der dort ansässigen Firmen entsteht ein Fahrradweg. Mit der anderthalbjährigen Großbaustelle sind allerdings deutliche Behinderungen verbunden.
Die Straße wird dafür halbseitig gesperrt
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Denn der Verkehr fließt in dieser Zeit nur noch einspurig auf dem 1,6 Kilometer langen Teilstück in Richtung Blankenstein. Begonnen wird mit einem rund 500 Meter langen Bauabschnitt in Höhe der Autobahnbrücke. Die Straße wird dafür halbseitig gesperrt. In der Gegenrichtung – also nach Witten – gibt es eine lange Umleitungsstrecke
Wieder eingerichtet wird ebenfalls im Januar eine weitere Baustelle: die Sanierung der Kohlenstraße zwischen Hattingen und Nierenhof. Sie ist über die Feiertage unterbrochen worden.
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Der Landesbetrieb Straßen NRW hat die Landesstraße 439, die seit mehr als einem Jahr grundsaniert wird, vorübergehend für den Verkehr freigegeben. Der Verkehr über die Binderschicht geführt, denn die Deckschicht könne erst bei geeigneten Temperaturen eingebaut werden. Es gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 zwischen zwischen Winzermarkstraße und Kressenberg.
Felderbachstraße bleibt länger gesperrt
Im Januar 2023 soll es dann dort weitergehen, sagt Nadia Leihs von Straßen NRW. Weil die demnächst anstehenden Arbeiten „stark witterungsabhängig sind, kann der Beginn der Arbeiten im nächsten Bauabschnitt auf dem Velberter Stadtgebiet nicht mit Sicherheit festgelegt werden“, so Leihs weiter. Die Arbeiten des dritten Bauabschnitt auf der Nierenhofer Straße zwischen Eisenhammerweg und Kupferdreher Straße im Essener Stadtgebiet erfolgen im Anschluss an die Erneuerung der Fahrbahn in Nierenhof. Die Erneuerung des vier Kilometer langen Abschnitts der L 439 läuft inzwischen seit dem November 2021.
Auch im Hügelland brauchen Autofahrerinnen und Autofahrer weiterhin Geduld: Die Sperrung der Felderbachstraße ist von Straßen NRW erneut verlängert worden. Die L 924 soll zwischen Nierenhof und der Elfringhauser Straße nun bis voraussichtlich Ende März 2023 dicht sein.
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Hintergrund sei die verspätete Lieferung von Beton-Elementen für eine Stützwand, so Sprecherin Nadia Leihs. „Erst nach Fertigstellung dieser Stützwand kann die Fahrbahn asphaltiert und im Anschluss für den Verkehr freigegeben werden.“
Weil für den Einbau der Asphaltschichten Mindesttemperaturen notwendig sind, bleibt die Fellerstraße/Felderbachtalstraße voraussichtlich bis Frühjahr gesperrt. Die Umleitung führt übers Wodantal und die Elfringhauser Straße.