Hattingen. Der Handel in Hattingen wandelt sich. Einige neue Läden haben eröffnet, andere Geschäfte sind für immer geschlossen. Ein Rundgang durch die City.
Der Handel in Hattingen verändert einmal mehr sein Gesicht. Geschäfte haben ihren Standort gewechselt, in einigen Ladenlokale sind neue Mieter eingezogen. Einige Anbieter haben allerdings auch aufgegeben, Leerstände sind die Folge. Ein Rundgang.
Weinhändler hat sein Angebot gestrichen
Recht trist sieht es vor allem in der oberen Heggerstraße aus. Da gibt es zum einen die Lokale wie das des früheren Kodi oder die Bismarck-Apotheke, in denen sich nichts zu bewegen scheint. Im Schaufenster des einstigen Discountladens hängt zwar das Schild „Zu vermieten“ eines Immobilienmaklers, aber bislang scheint sich noch niemand gefunden zu haben.
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Wohl nur von vorübergehender Dauer war der Hanfladen. Name und Emblem finden sich zwar noch über dem Eingang und an der Glastür, doch drinnen ist alles ausgeräumt. Ebenso leer kommen die Räume eines früheren Apothekers daher, in denen zwischenzeitlich zumindest freitags und samstags Leben Einzug hielt. Ein Weinhändler war wohl vor Ort, um edle Tropfen anzubieten. Doch dem Wechsel von Husten- zu Rebensaft schien kein langes Leben beschieden zu sein, der Händler habe sich wieder verabschiedet, war von benachbarten Kaufleuten zu erfahren.
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Für Bäckerei und Café hat sich ein Nachfolger gefunden
Einen Schlussstrich hat auch die Familie von Seref Isik gezogen, der einst die „Orientalischen Backwaren“ gründete. Aus persönlichen Gründen, verlautete aus dem Betrieb, habe man sich zum Rückzug entschlossen, aber an einen Nachfolger verkauft. Der wolle nach einem umfangreichen Umbau neu durchstarten.
Wenn man der oberen Heggerstraße den Rücken kehrt und sich Richtung Zentrum aufmacht, führt der Weg an zwei ehemaligen Schuhläden vorbei. Nachdem zunächst das Schuhhaus Vosswinkel an der Heggerstraße die Segel gestrichen hatte, folgte einige Wochen später das Schuhgeschäft Tamaris Store am Obermarkt nach einer langen Zeit des Ausverkaufs. Zumindest für diesen Standort hat sich nun eine Übergangslösung gefunden. Bis zum 22. Dezember ist hier der Pop-up-Store „Da.heim“ zuhause. Nicht allzu weit entfernt hat im Übrigen vor kurzem ein neues Nagelstudio eröffnet. Ein weiteres findet sich in den beiden Ladenlokalen an der Großen Weilstraße, die früher Laura Moden und das Fachgeschäft „Vom Fass“ angemietet hatten und die inzwischen ein paar Häuser weiter gezogen sind.