Hattingen. Seit gut einem Monat ist die Gemüsescheune in Hattingen geschlossen. Die Suche nach einem neuen Mieter hat begonnen. Das ist der Stand der Dinge.

Die Gemüsescheune in der Elfringhauser Schweiz ist seit mehr als einem Monat geschlossen. Doch ein neuer Mieter zeichnet sich offensichtlich noch nicht ab.

Bislang noch keine ernsthaften Gespräche mit einem Mieter

Zu Ende September hatte Adam Madrzak, Geschäftsführer und Koch im Avantgarde-Hotel, seinen Vertrag überraschend gekündigt. Erst im April hatte der Gastronom die Gemüsescheune neu eröffnet. Hofladen und Café waren die beiden Standbeine des Betriebes. Doch aus gesundheitlichen Gründen müsse er den Standort aufgeben, erklärte Madrzak gegenüber der WAZ.

Auf Nachfrage erklärte jetzt Arnd Overbeck von der gleichnamigen Agrar- und Umweltservice GmbH, dem das Gebäude gehört: Bislang habe es noch keine wirklich ernsthaften Gespräche mit Interessenten gegeben.

Bisheriger Betreiber wollte sich eigentlich ein zweites Standbein aufbauen

Madrzak hatte die Gemüsescheune nach dem Rückzug von Simone Liethmann übernommen. Sein ursprünglicher Plan bestand darin, sich ein zweites Standbein neben seinem Hotel aufzubauen, das er zusammen mit seiner Frau Katrin führt. Zum letzten Mal regulär geöffnet hatte die Gemüsescheune bereits zu Anfang September. Bis Monatsende erfolgte allerdings noch der Abverkauf von Waren, die bis dahin übrigbleiben, beispielsweise Deko-Artikel oder Blumen. Die Artikel hatte Madrzak zu verbilligten Preisen angeboten.

Direkt neben der Gemüsescheune betreibt die Overbeck Agrar- und Umweltservice GmbH seit vielen Jahren eine große Biogas-Anlage.