Hattingen. Drei Millionen Euro investiert das Land NRW in die Sanierung der Kohlenstraße im Städtedreieck Essen-Hattingen-Velbert. Der Stand der Dinge.

„Wir sind froh, dass wir so gut vorankommen“, sagt Martin Linkemann vom Landesbetrieb „Straßen.NRW“ mit Blick auf die Sanierungsarbeiten auf der Kohlenstraße. Aktuell wird zwischen Winzermarkstraße und Kressenberg gearbeitet – die knapp 70 Meter lange Strecke ist Teil des etwa zwei Kilometer langen zweiten Bauabschnitts.

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Dieser Radfahrer testet schon die neue Fahrbahn der Kohlenstraße.
Dieser Radfahrer testet schon die neue Fahrbahn der Kohlenstraße. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

„Der Abschnitt ist sowohl für den motorisierten wie auch für den Radverkehr in beide Richtungen voll gesperrt“, so Linkemann. Für Anwohner gelten Ausnahmeregelungen. Die ausgeschilderten Umleitungen führen nach wie vor über Langenberg oder Niederwenigern.

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Der Ursprungsplan sieht vor, dass das Land NRW rund drei Millionen Euro für die Straßensanierung im Städtedreieck Essen-Hattingen-Velbert ausgibt. Doch bereits im ersten Bauabschnitt ist es Ende des vergangenen Jahres zu Schwierigkeiten gekommen – etwa durch unerwartetes Kopfsteinpflaster unter der Fahrbahn. Die Fertigstellung verzögert sich dadurch.

Schweres Gerät ist auf der Baustelle im Städtedreieck Essen-Hattingen-Velbert im Einsatz.
Schweres Gerät ist auf der Baustelle im Städtedreieck Essen-Hattingen-Velbert im Einsatz. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Täglich fahren über die Kohlenstraße (auf Essener Stadtgebiet: Nierenhofer Straße) etwa 10.000 Fahrzeuge. Rund 2,5 Prozent des Aufkommens entfällt nach Angaben von „Straßen.NRW“ auf den Schwerlastverkehr (Busse/Lkw). Zuletzt war die Landesstraße 439 nahezu eine reine Schlaglochpiste.

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Bis zum Jahresende soll nun der zweite Bauabschnitt in Hattingen und auf Velberter Gebiet bis zum Busbahnhof in Nierenhof abgeschlossen werden.

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Der dritte und letzte Bauabschnitt betrifft den Bereich zwischen Eisenhammerweg und Kupferdreher Straße auf dem Essener Stadtgebiet. Auf einer Strecke von etwa einem Kilometer Länge werden die Fahrbahn und der Gehweg erneuert. Hierfür ist voraussichtlich Anfang 2023 eine Vollsperrung von etwa drei Monaten notwendig.