Hattingen. Drei Millionen Euro kostet den Landesbetrieb „Straßen-NRW“ eine Straßensanierung im Städtedreieck Essen-Hattingen-Velbert. Die Details dazu.

Die Straße gleicht einem Trümmerfeld, seit Jahren schon: Die Kohlenstraße zwischen Niederbonsfeld und Nierenhof ist mit Schlaglöchern übersäht und es gibt unübersichtliche Ecken, Geh- und Radweg fehlen schon immer. Kurz: Die Straße ist ein Sicherheitsrisiko! Doch jetzt macht sich der Landesbetrieb „Straßen.NRW“ an die Sanierung – zunächst aber auf dem weniger maroden Teilstück zwischen Niederbonsfeld und Kupferdreh (Nierenhofer Straße).

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Sperrung ab nächsten Montag (15.11.)

Für Autofahrer und in diesem Zusammenhang vor allem Berufspendler bedeutet dies: weiträumige Umleitungswege. Weil es sich um umfangreiche Arbeiten handelt, geht es ab dem kommenden Montag (15.11.) entweder über Niederwenigern oder über Langenberg und Velbert in Richtung Essen.

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Die Landesstraße 439 ist eine zentrale Verbindung im Städtedreieck Essen, Hattingen und Velbert. Täglich fahren hier etwa 10.000 Fahrzeuge – beispielsweise aus dem Hattinger Hügelland oder auch Sprockhövel in Richtung Essen. Rund 2,5 Prozent des Aufkommens entfällt nach Angaben von „Straßen.NRW“ auf den Schwerlastverkehr (Busse und Lkw). Jetzt investiert der Landesbetrieb etwa drei Millionen Euro aus Landesmitteln in die Erneuerung der Fahrbahn der insgesamt etwa vier Kilometer langen Strecke.

Im dritten Quartal 2022 soll alles fertig sein

Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag, 15. November, auf der Strecke zwischen dem Voßnacker Weg und Eisenhammerweg, also aus Richtung Hattingen kommend hinter dem Aldi-Markt an der Stadtgrenze.

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Die nächsten Bauabschnitte starten voraussichtlich im Frühjahr 2022. Zunächst wird der Bereich der Kohlenstraße zwischen Nierenhof und Niederbonsfeld erneuert. Der dritte und letzte Bauabschnitt betrifft den Bereich zwischen Eisenhammerweg und dem Straßenende in Kupferdreh und wird voraussichtlich im dritten Quartal 2022 abgeschlossen. „,Straßen.NRW’ wird die Öffentlichkeit fortlaufend über die einzelnen Schritte informieren“, so die Ankündigung.

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Diese beiden Umleitungen gibt es

Für Anwohner, Gewerbebetriebe und sonstige Anlieger sei trotz dieser Einschränkungen sichergestellt, dass sie ihre Grundstücke erreichen. Für alle anderen gibt es zwei Umleitungen:

1) Für alle aus Hattingen kommenden Fahrzeuge ist der günstigste Weg über die Isenbergstraße (L 925) und die Essener Straße nach Kupferdreh.

2) Für alle aus dem Hügelland anfahrenden Verkehrsteilnehmer führt der vermutlich schnellste Weg über Langenberg, die Rottberger Straße und die Rodberger Straße ins Gewerbegebiet Deilbachtal nach Kupferdreh oder auf die A 44 in Richtung Essen-Ruhrallee.

Es wird keinen neuen Radweg geben

Was „Straßen.NRW“ zudem betont: „Da parallel zur L 439 der von Pendlern und Freizeitradelnden genutzte Deilbachradweg verläuft, entsteht an der Nierenhofer Straße und Kohlenstraße kein gesonderter Radweg.“