Hattingen. In Zeiten der Trockenheit haben es Bäume schwer. Die Stadt Hattingen hat mehr als 150 Wassersäcke angeschafft und erhält nun unerwartet Hilfe.
Bei der anhaltenden Trockenheit haben es Bäume schwer, Straßenbäume insbesondere. Um deren großen Durst zu löschen, bringt die Stadt immer mehr Wassersäcke zum Einsatz. Beim Befüllen machen mittlerweile sogar einige Anwohner mit.
Stadt Hattingen hat die Zahl der Wassersäcke nach und nach erhöht
Die Dürre 2018 hat gezeigt, dass viele Bäume ohne fremde Hilfe nicht mehr überleben. Zwei Jahre später kaufte die Stadt Hattingen 100 Wassersäcke, die jeweils 60 Liter fassen können. Bald darauf kamen 50 hinzu. Weitere hat kürzlich ein Gartenbaubetrieb bei Neuanpflanzungen am Freibad in Welper und im Gethmannschen Garten von Blankenstein angelegt.
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Bei jungen Bäumen bis zum Alter von drei Jahren greift die Stadt auf die entsprechenden Behältnisse zurück, sagt Sprecherin Jana Golus. Besonders in der ersten Wachstumsphase sind die Bäume auf ausreichend Wasser angewiesen.
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Sollten aber mal ältere Exemplare im Stadtgebiet schwächeln, dann leisten die Säcke dort ihre Dienste. Mitarbeiter der Stadt sorgen seit Beginn des Projekts dafür, dass auch immer wieder Wasser nachgefüllt wird. Zugleich haben sie ein wachsames Auge darauf, ob andernorts in der Stadt Bäume gefährdet sind.
Bürger greifen inzwischen selbst zur Gießkanne
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Eine Reihe von Bürgern greift inzwischen selbst zur Gießkanne. Wenn sie feststellen, dass an den Bäumen in ihrer Nachbarschaft die Wassersäcke leer sind, füllen sie nach. Am Mühlenwinkel und an der Kiefernstraße schreiten die Anlieger regelmäßig zur Tat, bepflanzen und säubern sogar das direkte Umfeld. „Die Bäume sind sehr vital und man sieht sofort, dass sie ausreichend Wasser bekommen“, so Golus. Wer Lust hat, eine solche Art Baumpatenschaft zu übernehmen, kann sich unter folgender Mailadresse an die Stadt wenden: fb70@hattingen.de.
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