Hattingen/Sprockhövel/Witten/EN-Kreis. Das Grundstück für das Gefahrenabwehrzentrum gehört dem EN-Kreis jetzt. Weshalb die Kosten inzwischen um mehr als das Dreifache explodiert sind.
Die Kosten für das neue Gefahrenabwehrzentrum des EN-Kreises explodieren weiter: Nachdem die Kreisverwaltung bereits im Februar dargestellt hat, dass sie von den ursprünglich angesetzten 35 auf 97 Millionen Euro angestiegen sind – nach aktuellen Entwicklungen geht Landrat Olaf Schade mit seinen Mitarbeiter inzwischen aber von rund 113,5 Millionen Euro aus.
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Risiken der weltweiten Krisensituationen
Was in der Zwischenzeit passiert ist: „Neben den üblichen Vorgaben einer DIN-Norm für die Kostenberechnung gilt es auch die erheblichen Risiken einzukalkulieren, die im Zusammenhang mit den derzeitigen weltweiten Krisensituationen stehen. Hier werden in der Vorlage beispielhaft erhebliche Zuschläge für Material genannt“, so die Kreisverwaltung jetzt.
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Der erste Schritt ist auf jeden Fall gemacht: Ende Juni hat der Ennepe-Ruhr-Kreis das für den Bau des Gefahrenabwehrzentrums vorgesehene Grundstück am Strückerberg von der Stadt Ennepetal gekauft. Auch Hattingen hatte vor Jahren angedacht, es auf dem alten O&K-Gelände zu errichten, Witten war ebenfalls nachhaltig interessiert.
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„Grundsätzlich halten wir unser Kostenversprechen aus dem Spätsommer vorigen Jahres ein“, so Landrat Olaf Schade in der Pressemitteilung. „Die Projektbeteiligten haben sehr gut gearbeitet, die mit Blick auf die fortgeschrittene Planung mögliche Berechnung entspricht der in der Vorplanung als Schätzung kommunizierten Ausgaben für die Baukosten. Sie lagen bei rund 57,4 Millionen Euro.“