Hattingen. Der Nostalgische Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz und der Budenzauber in der Fußgängerzone von Hattingen sind in Planung. Was diesmal wegfällt.

Nach der Absage 2020 soll der Hattinger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr wieder stattfinden. „Wir werden alles daran setzen, um das hinzubekommen“, sagen Alfred Schulte-Stade und Georg Hartmann unisono. Beide stecken gerade mitten in den Vorbereitungen für ihre Angebote.

Alfred Schulte-Stade lässt ja seit 18 Jahren den Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz leuchten. Der Gastronom aus Winz-Baak möchte seinen „Nostalgischen“ 2021 unbedingt wieder durchführen.

Waren müssen jetzt bestellt werden

„So richtig die Absage 2020 war, so wichtig ist es, jetzt wieder loszulegen“, sagt Schulte-Stade. Er denkt, dass die Entwicklung der Corona-Pandemie das zurzeit auch zulasse, und hat seinen Händlern grünes Licht für die Vorbereitungen gegeben.

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„Sie wollen und müssen jetzt die Waren bestellen“, erklärt Alfred Schulte-Stade. Bisher habe kein einziger Händler abgesagt, sie seien ja auch fast alle auch schon seit 2003 dabei. Auf dem Kirchplatz will der Unternehmer die Anordnung der Stände allerdings entzerren. Krippenausstellung, Märchenstraße und die Bühne fallen weg.

Karussell kommt mitten auf den Kirchplatz

„Den Singenden Weihnachtsbaum wird es diesmal ebenso nicht geben“, bedauert Schulte-Stade. „Und auch keine Veranstaltungen – dann würde es schnell zu eng. Das Karussell kommt mitten auf den Kirchplatz, sonst bleibt alles wie gewohnt.“

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Der Termin für den Weihnachtsmarkt folgt der Tradition. Losgehen soll es am Montag, 22. November, dem Tag nach Totensonntag. Letzter Tag wäre dann Mittwoch, der 22. Dezember. „Ich hoffe, dass es in diesem Jahr dann auch mit einem verkaufsoffenen Sonntag klappt, das hilft ja allen Beteiligten“, wünscht sich Alfred Schulte-Stade.

Absage für 2020 erfolgte bereits Anfang Oktober

Den Weihnachtsmarkt im Corona-Jahr 2020 haben die Veranstalter bereits Anfang Oktober vergangenen Jahres abgesagt. Gerade auf dem engen Kirchplatz und den schmalen Altstadtgassen drumherum sei eine Durchführung in Corona-Zeiten nicht darstellbar, waren sich die Stadt Hattingen, das Stadtmarketing, der Gastronom Alfred-Schulte-Stade und die St.-Georgs-Kirchengemeinde einig.Dass man mit der Entscheidung nicht noch länger warten könne, liege daran, dass die Händler Planungssicherheit haben müssten“, hieß es damals. „Jetzt noch zu warten und dann kurz vorher alles abzusagen, bringt niemanden weiter.“

Das sieht auch Georg Hartmann so. Der Geschäftsführer von Hattingen Marketing verantwortet den Weihnachtsmarkt in den Straßen der Fußgängerzone. Und steckt mit seinem Team ebenfalls in den Vorbereitungen. „Gerade schließen wir die Verträge mit den Händlern und Energieversorgen ab. Es sieht alles gut aus“, so Hartmann.

Keine Weihnachtsparade, keine Frau Holle

Wie auf dem Kirchplatz, so soll allerdings auch auf der Einkaufsmeile das Angebot entzerrt werden. „Es wird weniger Händler geben“, berichtet der Marketing-Chef. Man habe einige Absagen erhalten, weil Standbetreiber keine Waren erhalten werden oder sich ganz aus Hattingen verabschieden.

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Hartmann: „Das sorgt für größere Abstände zwischen den Ständen, wir werden alles etwas auseinanderziehen.“ Und: Es wird keine besucherfördernden Maßnahmen geben. „Auf die Weihnachtsparade und auch auf Frau Holle mit ihren Auftritten im Alten Rathaus müssen wir leider verzichten, weil wir größere Menschenansammlungen auf jeden Fall vermeiden wollen“, sagt Georg Hartmann.