Hattingen. Der Radweg zwischen Hattingen und Sprockhövel soll auch auf Hattinger Stadtgebiet “Glückauf-Trasse“ heißen. Wann er asphaltiert wird, ist offen.
Der Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse nach Sprockhövel soll künftig – wie auch in Sprockhövel – den Namen „Glückauf-Trasse“ tragen. Mit diesem Vorschlag der Bauverwaltung werden sich jetzt die zuständigen Ratsgremien befassen.
Die Stadtverwaltung hat in dieser Sache Gespräche mit dem Verein „Glückauf-Trasse“ und der Stadt Sprockhövel geführt. Das Ziel war, die geplante Radrouten-Verlängerung der aus Sprockhövel kommenden „Glückauf-Trasse“ über die Nierenhofer Straße hinaus ebenfalls so zu benennen.
Asphaltierung der Trasse ist schon lange beschlossen
Die Verein und die Nachbarstadt haben keine Einwände. Die Entscheidung fällt am 9. Februar im Ausschuss für Bauen und Wohnen.
Dass die Radtrasse auch auf Hattinger Stadtgebiet asphaltiert wird, hatte der Rat der Stadt bereits im Dezember 2018 beschlossen. Die Mehrheit der Stadtverordneten schloss sich dem Vorschlag der Verwaltung an, den Rad- und Wanderweg entlang der Bredenscheider Straße zu sanieren und durch eine Asphaltdecke nutzerfreundlicher zu gestalten.
Die Planung geht jetzt noch einmal in den Bauausschuss
Bis zuletzt hatte sich die CDU gegen den Plan gewehrt und das Aufbringen einer wassergebundenen Decke gefordert. Am Ende fand die Fraktion dann aber keine politische Mehrheit. Nur die Linken schlossen sich den Christdemokraten bei der Abstimmung an. Der Antrag wurde mit 18 zu 27 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt.
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Wann die Asphaltierung beginnt, ist noch offen. Die Stadt hat ein Planungsbüro beauftragt, denn es müsse vieles bedacht werden. „Es geht nicht nur um das Asphaltieren des Weges“, erklärt Baudezernent Jens Hendrix. Es seien auf der Strecke Bänke, Radständer, Papierkörbe und reflektierende weiße Streifen vorgesehen, außerdem müssten viele Stellen, an denen die Böschung steil abfällt, vernünftig gesichert werden.
Die Planung gehe jetzt noch einmal in den Bauausschuss. „Wenn wir den politischen Beschluss haben, können wir einen Förderantrag bei der Bezirksregierung Arnsberg stellen. Sollten wir schnell eine Zustimmung bekommen, vergeben wir die Aufträge“, so Hendrix.
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