Hattingen. Aus der Ruhr in Hattingen wurde eine Leiche geborgen. Die Polizei geht nicht von einem Verbrechen aus. Das ist bisher über den Toten bekannt:
Nach dem Fund einer Leiche in der Ruhr in Hattingen, ist die Identität des Toten weiter unklar. Die Polizei versucht herauszufinden, wer der Mann ist. Die Obduktion konnte unterdessen helfen, die Ursache für das Unglück einzugrenzen.
Beschreibung des Toten
Die Feuerwehr und DLRG hatten am Freitagnachmittag in Höhe der Königsteiner Straße eine Leiche geborgen. Laut Polizeisprecherin Sonja Wever gibt es nach der Obduktion keine Anzeichen auf ein Fremdverschulden. Ein Suizid kann damit weiter nicht ausgeschlossen werden.
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Derzeit vergleichen die Ermittler die Informationen über den Toten mit Vermisstensuchen. „Wir schauen in alle Richtungen“, erklärt Wever. Klar ist derzeit nur, dass es sich um einen 30 bis 40 Jahre alten Mann handelt. Er ist 1,83 Meter groß und wiegt 90 Kilogramm. Bekleidet war er mit eine Jack-Wolfskin-Jacke und Adidas-Schuhen.
Die Polizei nimmt Hinweise zur Identität des Toten an (02324/ 916 6000).
Zwei große Suchaktionen im Sommer
Bereits im Sommer hatte in kurzer Folge zwei Vermisstensuchen an der Ruhr gegeben. Beim ersten Mal hatte eine Spaziergängerin Kleidung im Bereich der Kosterbrücke gefunden und ein Unglück befürchtet. Gefunden wurde bei der Suche niemand.
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Im zweiten Fall, nur wenige Tage später, trieb ein Schlauchboot ohne Besatzung auf der Ruhr. Auch hier hatten Zeugen befürchtet, dass es einen Notfall gegeben hatte. Die zweistündige Suche verlief aber ebenfalls ohne Ergebnis.
Dass der jetzige Fall mit den beiden Suchen in Zusammenhang steht, kann die Polizei nicht ganz ausschließen, hält sie aber für unwahrscheinlich.