Hattingen. . Die Verbraucherzentrale NRW gibt Hattingern vier gute Tipps hinsichtlich des gesunden Durstlöschers Leitungswasser. Kraneberger schont die Umwelt.

Köstlich, kalorienfrei, (fast) kostenlos: das Trinkwasser. „Das am besten untersuchte Lebensmittel ist nicht nur der ideale Durstlöscher, sondern auch etwa 100 Mal preiswerter als Mineralwasser aus der Flasche. Wer Leitungswasser trinkt, tut was für den Umweltschutz“, so die Verbraucherzentrale NRW zum Weltwassertag am 22. März.

Wird mehr Trinkwasser in Mehrwegflaschen abgefüllt, hilft das, den jährlichen Abfallberg von deutschlandweit 9,1 Milliarden Einwegplastikflaschen zu reduzieren. Die Verbraucherzentrale hat vier Tipps:

Gesundheitsquell: Der kalorienfreie Durstlöscher kann den Flüssigkeitsbedarf des Menschen ideal decken. Eineinhalb bis zwei Liter Wasser sollten täglich getrunken werden, um den Wasser- und Mineralstoffhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Mineralwasser aus der Flasche enthält nicht unbedingt mehr Mineralien als Leitungswasser. Da das Kistenschleppen wegfällt, wird der Rücken geschont.

Wasser ist qualitätsgeprüft und überall verfügbar

Qualitätsgeprüft: Das Leitungswasser in Deutschland ist gut überwacht und flächendeckend von sehr guter Qualität. Die Wasserversorger unterschreiten die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung oft deutlich. Es sollte immer frisch verwendet, nicht lange stehen gelassen werden. Belastungen durch Bleileitungen sind bei Gebäuden, die nach 1973 gebaut wurden, ausgeschlossen. Bei älteren Häusern sollte beim Vermieter oder den Vorbesitzern erfragt werden, welche Wasserleitungen installiert wurden. Im Zweifel kann man das Wasser in einem Labor (Kosten zwischen 30 und 50 Euro) auf möglichen Bleigehalt untersuchen lassen.

Überall-Getränk: Leitungswasser ist überall verfügbar. Viele Initiativen signalisieren mit „Refill“, dass hier Station gemacht werden kann, um mitgebrachte Flaschen kostenlos mit Leitungswasser nachzufüllen.

Leitungswasser verbessert die CO2-Bilanz

Umwelt-Plus: Frisch aus dem Hahn gezapft erspart Leitungswasser nicht nur Müll, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz: Für einen Liter ungekühltes Mineralwasser aus der Flasche werden 211 Gramm des klimaschädlichen Gases ausgestoßen. Für die gleiche Menge ungekühltes Trinkwasser aus der Leitung schlagen in der Modellrechnung nur 0,3 Gramm zu Buche.