Hattingen. Kehraus im Pavillon auf dem Hof der Grundschule Holthausen. Er wird 2018 abgerissen. Arbeiterwohlfahrt setzt die Arbeit am neuen Standort fort.
- Bürgertreff Holthausen im Pavillon der Grundschule ist Geschichte
- Es herrscht aber auch Aufbruchstimmung und Freude
- Neuer Treff innerhalb des evangelischen Gemeindezentrums Holthausen
Der Bürgertreff Holthausen im Pavillon der Grundschule ist Geschichte. Etwas wehmütig ist das Aufräumkommando um Awo-Vorsitzende Rita Heuer schon, als es die Reste zusammenpackt nach vielen, vielen Jahren. Unsicher, wie es am neuen Standort sein wird. Es herrscht aber auch Aufbruchstimmung und Freude darüber, dass es wieder einen Bürgertreff geben wird – innerhalb des evangelischen Gemeindezentrums Holthausen.
Gemeinsames Fest geplant
Eine Lösung dort hatte die Stadt vor sieben Monaten angekündigt, nachdem auch andere Möglichkeiten geprüft worden waren. Räume am Schlangenbusch beispielsweise hatten sich aber als zu klein erwiesen. Die Verhandlungen mit der Kirchengemeinde dauerten. Im Februar soll es jetzt losgehen.
Eine Woche hat sich die Awo für den Kehraus vorgenommen. Die Spülmaschine war schon vorher weg. Doch der Inhalt der Einbauschränke muss eingepackt werden. Für den Basar in der Mehrzweckhalle beispielsweise hatte die Arbeiterwohlfahrt Geschirr gekauft, das dann dorthin geschafft wurde.
Bisher hat alles gut geklappt
Was im neuen Bürgertreff im Gemeindezentrum Holthausen gebraucht wird, kommt in Kartons und zieht mit um. Der Rest geht weg. Noch während auch Anne Rohleder, Hanne Hartbecke, Elvira Baumgart und Gerda Schneider kräftig mit anpacken und die Zahl der Kisten und Kartons anwachsen lassen, klingelt immer wieder das Telefon. Mancher freut sich, weil er noch ein Schnäppchen machen kann, andere haben Pech, weil das begehrte Teil schon weg ist.
„Am liebsten hätten alle ihre Kaffeemaschine mitgenommen“, sagt Pfarrer Frank Bottenberg lachend. Der Hausherr im neuen Domizil wundert sich selbst, wie gut es bisher geklappt hat, alle zusätzlich zu den kirchlichen Gruppierungen unterzubringen. Er hat Überzeugungsarbeit geleistet, dass nicht jede Gruppe einen eigenen Kühlschrank braucht oder einzeln Wasserkästen schleppen muss. Eine Sammelbestellung spare Zeit und Geld.
Saal für 200 Personen
Neben einem großen Saal für 200 Personen gibt es weitere, in denen regelmäßige und sporadische Treffen zum Basteln, Spielen oder Handarbeiten stattfinden. Sind alle erst einmal gut untergekommen, soll es ein gemeinsames Fest geben. Awo-Vorsitzende Rita Heuer hat schon erkannt: „Ich habe künftig weniger zu organisieren.“
Der Pavillon an der Grundschule wird, so Susanne Wegemann vom Presseamt der Stadt, im Sommer 2018 abgerissen. Bisher haben sich ihn die Awo und andere Gruppen mit der Nachmittagsbetreuung der Schule geteilt.
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