Gladbeck. . 3192 Euro weniger als dem Durchschnitts-Nordrhein-Westfalen stehen einem Gladbecker pro Jahr laut Statistischem Landesamt zur Verfügung. Im landesweiten Vergleich belegt die Stadt Rang 378 von 396, und auch im Kreis Recklinghausen bildet Gladbeck das Einkommens-Schlusslicht.
Die Gladbecker zählen zu den Geringverdienern in Nordrhein-Westfalen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Landesamts für Statistik hervor. Anhand vorläufiger Ergebnisse ermittelten die Statistiker, dass jedem Gladbecker im Jahr 2012 ein durchschnittliches Einkommen von 17.217 Euro zur Verfügung standen.
Das sind zwar 378 Euro mehr als im Vorjahr, aber deutlich weniger als der Landesdurchschnitt von 20 409 Euro (515 Euro mehr als 2011). Im kreisweiten Vergleich bildet Gladbeck das Schlusslicht, Spitzenreiter ist Haltern mit 21.359 Euro Durchschnittjahreseinkommen. Landesweit liegt Gladbeck auf Rang 378 von 396.
Attendorn ist Spitzenreiter
Schlechter sieht es noch in der Nachbarstadt Gelsenkirchen aus, sie belegt Rang 390 mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 16 309 Euro.
Zum Vergleich: Landesweiter Spitzenreiter ist Attendorn im Sauerland mit im Schnitt 40.419 Euro. Als verfügbares Einkommen bezeichnen die Statistiker das Geld, das privaten Haushalten abzüglich Steuern und Sozialabgaben zur Verfügung steht.