Gladbeck. Gelsenkirchen. Ein Pkw-Fahrer aus Gladbeck ist mit seinem Wagen in Gelsenkirchen frontal mit einer Straßenbahn kollidiert. Schon bei der Unfallaufnahme stellten die Polizsiten fest, dass der leicht verletzte 59-Jährige alkoholisiert war. Später kam noch heraus - er hat seit einem Jahr keinen Führerschein mehr.
Heftiger Unfall mit Gladbecker Beteiligung in Gelsenkirchen: Am Sonntagmittag gegen 13 Uhr befuhr eine 55-jährige Straßenbahnfahrerin mit der Linie 301 die Horster Straße in nördlicher Fahrtrichtung. Beim Durchfahren der dortigen Dauerbaustelle, auf Höhe der Flurstraße in Gelsenkirchen-Beckhausen, bemerkte sie einen Pkw, der ihr mit stark überhöhter Geschwindigkeit entgegenkam.
Als das Fahrzeug auf die Gleise der Straßenbahn geriet, bremste die 55-Jährige die bereits langsam fahrende Straßenbahn noch weiter ab und gab Warnklingeltöne ab. Der 59-jährige Gladbecker Fahrer des Wagen riss sein Fahrzeug noch nach rechts herum, konnte aber die Kollision mit der Straßenbahn nicht mehr vermeiden. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Es entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden an beiden Fahrzeugen, berichtet die Gelsenkirchener Polizei. Die Fahrgäste der Bahn blieben zum Glück unverletzt. Der 59-Jährige Mann aus Gladbeck zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
Da die Polizeibeamten bei der Unfallaufname bei dem Pkw-Fahrer einen deutlichen Alkoholgeruch feststellten, ordnete die zuständige Amtsrichterin die Entnahme einer Blutprobe an. Bei den weiteren Ermittlungen stellten die Beamten dann auch noch fest, dass ihm bereits vor einem Jahr die Fahrerlaubnis entzogen worden war.