Gladbeck/Dorsten. Drei Autos brannten in der Nacht von Montag auf Dienstag in Gladbeck und Dorsten. Das erste Feuer bekämpfte die Wehr gegen 1.19 Uhr in Gladbeck. Kurze Zeit später brannten auch in Dorsten zwei Fahrzeuge. Die Kripo erklärte am Nachmittag, dass es sich in allen Fällen um Brandstiftung handelt
Wie die Polizei am Nachmittag bekannt gab, wurden bei dem Pkw-Brand in Gladbeck zwei weitere Autos, die neben dem brennenden BMW parkten, leicht beschädigt. In allen drei Fällen in Gladbeck und Dorsten geht die Polizei auf jeden Fall von Brandstiftung aus. Die Kripo ermittelt.
Das war geschehen: Am Leineweberweg in Gladbeck-Zweckel stand in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Auto in Flammen. Der BMW brannte komplett aus. Gegen 1.19 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein. Da brannte der Wagen bereits in voller Ausdehnung. Unbemerkt blieb das nächtliche Geschehen nicht. Anwohner hatten eine Knall gehört und dann auch die Flammen bemerkt. Außerdem wurde in der Nähe des Wagens eine verdächtige Person bemerkt. Die Polizei bestätigt diese Zeugenaussage. "Der Unbekannte soll ungefähr 1,80 m groß sein und er war dunkel gekleidet", erklärt eine Sprecherin vom Polizeipräsidium Recklinghausen. Er sei in Richtung Scheideweg davon gerannt.
Besitzer konnte Flammen selbst löschen
Kurz nach dem Einsatz am Leineweberweg in Gladbeck wurde die Feuerwehr in Dorsten gleich zu zwei brennenden Autos gerufen. Der BMW am Leineweberweg brannte gegen 1.19 Uhr. Der erste Alarm in Dorsten ging um 1.33 Uhr ein. Das brennende Auto parkte an der Burgsdorffstraße. Der Besitzer des Wagens konnte die Flammen selber löschen. Es blieb bei einem geringen Sachschaden.
20 Minuten später stand an der Glück-Auf-Straße in Dorsten dann ein Klein-Laster in Flammen. Dieser Brand wurde von der Feuerwehr gelöscht. An beiden Brandorten in Dorsten fanden die Ermittler Brandbeschleuniger. Sie gehen von einem Zusammenhang der beiden Taten aus. Noch keine Aussage gibt es darüber, ob auch die Brandstiftung in Gladbeck mit den Fällen in Dorsten zusammenhängt.
Hinweise in allen drei Fällen nimmt das zuständige Fachkommissariat unter 02361/ 55-0 entgegen.