Gladbeck.

Der 22-jährige Verursacher des tödlichen Autounfalls auf der B 224 ist von der Polizei vernommen worden. Zum Inhalt der Vernehmung äußert sich die Polizei nicht, da die Ermittlungen andauern. Offen bleibt noch das Ergebnis einer Blutprobe.

Der Verursacher des verheerenden Autounfalls am Samstagabend auf der B 224 war offenbar weniger schwer verletzt als am Sonntag von Polizei und Feuerwehr mitgeteilt.

Bereits am Montag war der 22-jährige Gladbecker, der zuvor aus dem Krankenhaus entlassen worden war, auf der Polizeiwache und wurde zum Unfallhergang vernommen. Am Sonntag hatte es geheißen, der 22-Jährige sei schwer verletzt und schwebe in Lebensgefahr. Zum Inhalt der Vernehmung wollte sich die Polizei am Dienstag nicht äußern, da die Ermittlungen andauern. Dem Unfallfahrer war laut Polizei nach dem Unfall eine Blutprobe entnommen worden. Über das Ergebnis wurde nichts mitgeteilt.

Mitgeteilt wurde, dass noch drei Unfallopfer in verschiedenen Krankenhäusern liegen, keiner von ihnen befindet sich aber mehr in Lebensgefahr.

Unklar bleibt nach wie vor der Grund, wie es zu dem tragischen Unfall kam. Klar ist inzwischen, wie die Polizei bestätigt, dass sich der 22-Jährige allein in seinem Auto befand, als er mit überhöhter Geschwindigkeit auf ein Bottroper Auto auffuhr, das an der Ecke Bohmertstraße vor einer roten Ampel wartete. In dem Bottroper Auto befand sich auch die 25-jährige Gladbeckerin, die an den Verletzungen, die sie sich bei dem Unfall zuzog, später im Essener Uni-Klinikum verstarb.

Zunächst war vermutet worden, dass sie in dem Auto des Unfallfahrers mitgefahren war. „Das war nicht der Fall“, so ein Polizeisprecher. In dem Gelsenkirchener Auto, das auch noch in den Unfall verwickelt wurde, saßen zwei Personen, die leicht verletzt worden. Inzwischen ist in die Ermittlungen die Staatsanwaltschaft eingeschaltet worden.