Gladbeck. Eine vergessene Tatsache hat Auswirkungen auf einen Antrag der CDU Gladbeck. Sie hätte gerne die „Asienbrücke“ in „Helmut-Kohl-Brücke“ benannt.
Diese Tatsache hat selbst die Stadtverwaltung Gladbeck überrascht: Die so genannte Asienbrücke hat bereits seit einer Ratssitzung am 9. Dezember 1974 (die WAZ berichtet) einen offiziellen Namen. Nur: Das weiß kaum noch jemand. Diese Erkenntnis hat Auswirkungen auf einen Antrag der CDU, besagtem Bauwerk den Namen „Helmut-Kohl-Brücke“ zu geben.
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Bürgermeisterin Bettina Weist gab in der Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschusses am Dienstagabend mit Verweis auf den Beschluss aus dem Jahre 1974 zu: „Das war uns gar nicht so präsent. Wir sind ins Stadtarchiv gestiegen.“ Und siehe da: Der im Volksmund als Asienbrücke bezeichnete Bau heißt höchstoffiziell „Gladbecker Brücke“.
Das hat zur Konsequenz: Aus dem Vorschlag der Christdemokraten würde statt einer Benennung eine Umbenennung. Das hingegen wollte die CDU nicht – und zog ihren Antrag zurück. Richtete allerdings an die Stadtverwaltung die Bitte, „ein ähnliches Objekt“ zu finden, das sich für eine Namensgebung eigne.
Bürgermeisterin Weist sieht eine Möglichkeit, die Gladbecker Brücke als solche wieder sichtbar zu machen, wie es bei der Europabrücke mit ihrem steinernen Schild geschehen ist. „Das könnte im Zuge der Umgestaltung der Buerschen Straße“ umgesetzt werden.
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