Gladbeck. In Gladbeck wird ein Hund auf besonders perfide Weise ausgesetzt, doch es gibt ein Happy End. So viel Glück hatten andere Tiere noch nicht.
Schaut man sich dieses kleine Fellknäuel so an, man möchte nicht glauben, dass ihm so etwas widerfahren ist. Und freut sich doch, dass es jetzt ein neues Zuhause gefunden hat. Die kleine Bulldogge, zwischen sieben und acht Wochen alt, ist noch so jung, dass sie noch nicht einmal einen Namen trägt, trotzdem hat sie eine Menge erlebt.
Montag, die Helmutstraße in Gladbeck, ein Mann geht spazieren. Dann plötzlich hält ein Auto neben ihm, die Türe geht auf und die kleine Bulldogge landet vor den Füßen des Mannes, hastig aus dem Auto geworfen. So berichtet es Tanja Zimmer vom Tierschutzverein Gladbeck, und kann es beim Erzählen selbst noch nicht so richtig glauben. „Aber irgendwie hatte das Tier Glück im Unglück. Der Spaziergänger, ein Bekannter von mir, hat den Hund direkt zum Tierarzt gebracht und ihn dann bei sich aufgenommen.“
Auf E-Bay zum Verkauf angeboten: Katzen suchen ein neues Zuhause
Ein Happy End also, stutzig geworden ist Tanja Zimmer trotzdem. „Das ist ein reinrassiges Tier, mit einer Fellmusterung, die es nicht so oft gibt, und dann ist es noch so jung. Ich verstehe nicht, warum man den Hund aussetzen sollte.“ Die Freude überwiegt aber, falls niemand Besitzansprüche auf das Tier erhebt, hat es nun ein „Zuhause für immer“.
Danach suchen Bella, Kiwi, Krümmeline, Kalani, Kimba und Kasper noch. Anfang Juli nahm die Tierhilfe die Geschwister auf, Bella war damals vier Monate alt, ihre Geschwister erst ein paar Tage, gemeinsam mit Mutter Phoebe sollten die Tiere auf E-Bay verschachert werden. Ein Symptom einer Tierquälerei, die „grausamer geworden“ ist, sagte Zimmer im Juli, ein Kätzchen starb noch während der Geburt, zu groß waren die Strapazen. Mittlerweile sind die Tiere fünf Wochen alt und zuckersüß – und warten auf die Adoption.
Haben Sie Interesse an den Katzen? Die Kontaktdaten des Tierschutzvereins
Wer einer oder mehreren Katzen ein neues Zuhause schenken möchte, kann sich direkt beim Tierschutzverein Gladbeck melden und einen Kennenlerntermin vereinbaren. Das geht entweder telefonisch unter 02043 32 31 0 oder per E-Mail an tierschutz-gladbeck@web.de.
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Sie können den Tierschutzverein finanziell unterstützen, zum Beispiel bei den hohen Tierarztkosten, dem Unterhalt des Tierschutzfahrzeugs oder den Futterkosten.
Das geht per Spende an den Tierschutzverein Gladbeck u. Umgebung e.V., IBAN: DE 05 424 500 40 0000 012815 oder per Paypal an tierschutzverein-gladbeck@web.de. Der Verein stellt auf Wunsch Spendenquittungen aus.
Ganz unten auf der Tierschutzverein-Homepage tierschutzverein-gladbeck.de gibt es auch Amazon-Wunschzettel mit Produkten, die die Tiere benötigen.