Gladbeck. Werber geben immer wieder vor, von der ELE zu kommen, und drängen ihre Opfer in Gladbeck zu Unterschriften. Das Unternehmen rät zu Wachsamkeit.
Die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) warnt: „Wenn jemand unangekündigt an der Haustür klingelt und direkt eine Unterschrift einfordert oder nach Kundendaten fragt, ist in jedem Fall Vorsicht geboten.“ Das Versorgungsunternehmen rät den Menschen in Gladbeck, was im Ernstfall zu tun ist.
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„Im Zweifel sei es besser, nichts zu unterschreiben und keine Daten herauszugeben, sondern sich die Unterlagen aushändigen zu lassen. Man sollte erst entscheiden, wenn man geprüft hat, mit wem man es da gerade zu tun hat.“
ELE hat Hinweise auf suspekte Vorkommnisse bekommen
Bei dem Versorger „sind in den vergangenen Tagen mehrfach Hinweise eingegangen, dass Werber an Haustüren in Bottrop, Gelsenkirchen und Gladbeck unterwegs sind, die behaupten, im Auftrag der ELE unterwegs zu sein“. Die Unbekannten fragen zum Beispiel nach dem jüngsten Preisänderungsschreiben und geben vor, dieses überprüfen zu wollen. „Danach verlangen sie eine Unterschrift, mit der sie dann ohne weitere Erklärung einen Lieferantenwechsel anstoßen“, so das Unternehmen.
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Es weist darauf hin, dass in den vergangenen Wochen tatsächlich Preisänderungsschreiben verschickt wurden. Es werde aber niemals ein Mitarbeiter die Kundschaft aufsuchen unter dem Vorwand, irgendetwas kontrollieren zu wollen. „Hier gibt es nichts zu überprüfen.“
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Es sei möglich, dass ein Mitarbeiter der ELE oder der ELE Verteilnetz GmbH (EVNG) an der Tür klingelt. Im Außendienst seien immer wieder Zählerableser unterwegs. Aber: Niemals werde an der Haustür dazu aufgefordert, Verträge zu unterschreiben oder Daten herauszugeben. Außerdem „können sich echte Mitarbeiter der ELE-Gruppe jederzeit mit einem Dienstausweis mit Foto legitimieren“. Trotzdem die Warnung: „Es hat allerdings auch Fälle gegeben, in denen selbst gebastelte, aber durchaus professionell wirkende Ausweise präsentiert wurden.“
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Wer Zweifel hat, kann sich unter 0209/16510 vergewissern, ob die Person an der Haustür im Auftrag von ELE oder EVNG im Einsatz ist. Misstrauisch werden sollte man grundsätzlich immer, wenn man beim Erstkontakt zur Unterschrift gedrängt wird. Man sollte auch niemals Bank- oder Zählerdaten beim Erstkontakt an der Haustür herausgeben.
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Die ELE: „Seriöse Anbieter lassen ihre Unterlagen da und geben den Kunden die Zeit, zu prüfen und dann zu entscheiden. Grundsätzlich gilt bei Haustürgeschäften immer eine Widerrufsfrist von 14 Tagen. Innerhalb dieser Zeit kann jeder Kunde einen unterschriebenen Vertrag ohne Angabe von Gründen widerrufen. Sollte der Kunde bei der Vertragsanbahnung getäuscht worden sein, gibt es unter Umständen darüber hinaus die Möglichkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung oder Irrtum.“