Gladbeck. Am Dienstag kann es in Gladbeck zu Starkregen und Sturmböen kommen. So bereitet sich die Feuerwehr auf mögliche Gewitter vor.
Starkregen, Sturmböen und Warnstufe rot: Eine „Vorwarnung vor schweren Gewitter“ gilt ab Dienstagnachmittag (20. Juni) laut der Deutschen Unwetterzentrale für das Gladbecker Stadtgebiet. Dazu kommt eine Hitzewarnung für den ganzen Tag. Die Feuerwehr Gladbeck blickt gut vorbereitet auf den Nachmittag und Abend.
Lesen Sie auch:
- Ferien: Tierschutzverein befürchtet viele ausgesetzte Tiere
- Gestank & Schutt an der Heinrich-Hertz-Straße: Was ist los?
- Neuer Leerstand: Nanu-Nana schließt die Filiale in Gladbeck
- Exklusive Seniorenwohnungen in Gladbeck – wer hier einzieht
Derzeit gilt noch Stufe „Gelb“ für Gladbeck: Die Unwetterzentrale warnt vor lokalen Gewittern mit Starkregen und Sturmböen zwischen 16.30 und 23 Uhr, zudem herrschen den Tag über gefühlte Temperaturen über 32 Grad bei einer hohen Luftfeuchtigkeit. Auch wenn gegen Nachmittag Warnstufe rot ausgesprochen werden könnte – die Gladbecker Feuerwehr bleibt bisher gelassen. Zwölf bis 24 Stunden vor einem möglichen Unwetter erhält die Kreisleitstelle Vorabinformationen vom Wetterdienst, bisher wurden keine ungewöhnlich hohen Regenmengen für Gladbeck angekündigt.
Feuerwehr Gladbeck beobachtet Regenradar und testet Tauchpumpen
Sprecher Holger Mehl erklärt: „Die bisherige Unwetterwarnung ist relativ normal, ähnliche Meldungen kriegen wir um die 50 Mal im Jahr angezeigt. Wir beobachten den Regenradar kontinuierlich, problematisch wird es bei violetten Niederschlagsanzeigen – diese bedeuten ein extremes Unwetter. Bisher sieht aber in Gladbeck alles blau, also regnerisch, aber ungefährlich aus. Aus diesem Grund seien am Dienstag auch nicht mehr Einsatzkräfte im Dienst als an anderen Tagen.
Dennoch sei die Feuerwehr grundsätzlich gut aufgestellt mit einem A-Dienst in der Zentrale und einen B-Dienst, der sofort verständigt werden kann, falls es in Gladbeck zu starken Unwettern kommen sollte. Zudem unterstütze die Freiwillige Feuerwehr bei Bedarf. Am Vormittag beschäftigte sich das Team von Mehl mit Tauchpumpen und Kettensägen für den Ernstfall. Damit könnten vollgelaufene Keller leergepumpt oder umgefallene Bäume beiseite geräumt werden.
++ Folgen Sie der WAZ Gladbeck auch auf Facebook ++
Auch wenn es derzeit nicht nach schlimmen Unwettern in Gladbeck aussieht – einige Tipps hat Mehl dennoch. „Die Menschen sollten sich wenn möglich nicht im Freien aufhalten und bei Gewittern besonders vermeiden, sich unter Bäumen unterzustellen. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in Ihr Haus dringen kann – offene Kellerfenster werden beispielsweise schnell vergessen.