Recklinghausen/Gladbeck. Ein Kamerawagen von Apple ist bis Ende August im Kreis Recklinghausen unterwegs. Was dahinter steckt – und wie es mit dem Datenschutz aussieht.
Nach Google „Street View“ ist jetzt auch der Konzern Apple auf deutschen Straßen unterwegs, um das Land abzulichten. Bis zum 24. August sind die Städte im Kreise Recklinghausen – und somit eben auch Gladbeck – das Ziel des Konzerns. Passanten werden sich dann möglicherweise über die auffälligen Fahrzeuge mit der futuristisch anmutenden Kamera auf dem Dach wundern.
Die „Umsehen“-Funktion in der Karten-App von Apple, die einen Rundblick auf die Straßen in Deutschland bietet, gilt als wesentlich aktueller als Googles „Street View“. Die ab dem 9. Mai auch im Kreis Recklinghausen gesammelten Daten dienen nach Angaben des Unternehmens dazu, die Funktion „Look Around“ zu verbessern.
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Mit dieser Funktion können Benutzer in „Apple Maps“ interaktive Bilder auf Straßenebene mit hochauflösender 3D-Fotografie anzeigen. Um sich selbst auf die Reise zu begeben, reicht ein einziger Klick. Sobald auf der Karte der App ein kleines Fernglas zu sehen ist, steht für den Ausschnitt das „Umsehen“-Feature bereit.
Dabei hält das Unternehmen nach eigenen Angaben Regeln ein, die die Privatsphäre der Bewohner schützen sollen. So würden Gesichter von Menschen ebenso unkenntlich gemacht wie Nummernschilder von Fahrzeugen.
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Wörtlich heißt es auf der Homepage des Konzerns: „Wenn Du Kommentare oder Fragen zu diesem Vorgang oder zu Deinen Datenschutzrechten hast oder die Verpixelung eines Gesichtes, eines Nummernschilds oder Deines eigenen Hauses beantragen möchtest, wende Dich bitte an uns.“ Hinter diesem Hinweis steckt die E-Mail-Adresse MapsImageCollection@apple.com, die man in so einem Fall kontaktieren kann.