Gladbeck. Die Stadtverwaltung kann nun 800.000 Euro zum Wohle der Gladbecker ausgeben. Wofür genau das Geld benutzt wird, ist noch nicht entschieden.
Gladbeck erhält über 830.000 Euro aus dem Stärkungspakt gegen Armut des Landes NRW. Die Stadt Gladbeck profitiert nun vom „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ und hat einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 832.419 Euro erhalten. Hintergrund ist, dass der Angriffskrieg auf die Ukraine den Kostendruck in den Kommunen verschärft hat – besonders für Bürger, die von Armut betroffen sind.
Die Gelder stehen zur Unterstützung von Menschen in sozialen Notlagen und der dafür bestehenden sozialen Infrastruktur zur Verfügung. Die finanzielle Höhe, die das Land der jeweiligen Kommune zur Verfügung stellen kann, ist abhängig von der Zahl der Menschen in der Stadt, die die Mindestsicherung bekommen.
Geld soll Gladbecker vor Energiesperren schützen
Wie das Geld genau ausgegeben wird, kann die Stadt selbst entscheiden. Zum Beispiel für Sozial- und Schuldnerberatungen, oder für Programme die Obdachlosigkeit oder Energiesperren verhindern sollen.
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Die Stadtverwaltung will in der nächsten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschusses (HFDA) am Montag, 27. März, eine Beschlussvorlage dazu entwickeln. Darin soll festgehalten werden, wie genau das Geld verwendet wird „Unser Ziel ist es, die vom Land bereitgestellten Sondermittel möglichst rasch der richtigen Verwendung zuzuführen – damit sie dort ankommen, wo sie benötigt werden: bei den Gladbeckerinnen und Gladbeckern“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist.