Gladbeck. Zum Valentinstag wird in Gladbeck gegen Gewalt an Frauen und Mädchen getanzt. Was “One Billion Rising“ ist und wie die Teilnahme funktioniert.
Am Dienstag, 14. Februar, um 15 Uhr wird auf dem Willy-Brandt-Platz in Gladbeck gegen Gewalt an Frauen und Mädchen getanzt. Die Aktion „One Billion Rising“ will mit ihrer Tanzaktion am Valentinstag erneut Mut machen. Mut, das Schweigen über Gewalt zu brechen und Solidarität für Freiheit und Selbstbestimmung für Frauen, Mädchen und allen anderen Menschen zu zeigen.
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Die Aktion wird von den Soroptimistinnen des Clubs Gelsenkirchen/Ruhrgebiet in Gladbeck zusammen mit der Gleichstellungs- und der Frauenberatungsstelle Gladbeck organisiert. Wer bei der Tanzdemo am 14. Februar mitmachen möchte, findet eine Choreographie zum Lied „Break The Chain“ (Brecht die Ketten) online auf onebillionrising.de.
Jede dritte Frau erleidet Gewalt – auch in Gladbeck
Die Zahlen, der Anlass für „One Billion Rising“, sind erschreckend: Weltweit erleidet jede dritte Frau, also rund eine Milliarde, mindestens einmal im Leben Gewalt. Der Aktion ist es aber mit fröhlichen Musik- und Tanzaktionen gelungen, ein Symbol weltweiter Frauensolidarität zu etablieren, um dabei größte Aufmerksamkeit auf schwierige Themen zu lenken. Ansprechpersonen für „One Billion Rising“ auf dem Willy-Brandt-Platz sind Claudia Röttlingsberger für die Soroptimistinnen des SI-Clubs Gelsenkirchen/Ruhrgebiet unter 02043 37 83 14 und Ulla Habelt für die Stadt Gladbeck unter 02043 99 26 99.