Gladbeck. Erneut wurde eine Seniorin aus Gladbeck Opfer von Telefonbetrügern. Sie erbeuteten Geld und Schmuck. Polizei hofft auf Hinweise.

Erneut ist eine Seniorin aus Gladbeckauf Betrüger reingefallen. Wie die Polizei am Montag mitteilt, habe das Opfer, dessen Alter nicht genannt wird, am Freitag (25. November) gegen 17.30 Uhr einen „Schockanruf“ erhalten. Daraufhin übergab die Gladbeckerin den bislang Unbekannten Geld und Schmuck.

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„Der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich als Polizist aus Essen aus“, heißt es im Bericht. Er gaukelte der Seniorin vor, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und müsse in Haft. Nur wenn eine Kaution gezahlt werde, käme der Sohn wieder frei. Die ältere Dame glaubte die „Geschichte“ und übergab etwa eine Stunde später Geld und Schmuck an eine Frau.

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Die „Botin“ wurde wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 25 Jahre alt, dunkle schulterlange Haare, dunkle Bekleidung. Zur Geldübergabe kam es gegen 18.45 Uhr auf der Arenbergstraße in Zweckel. „Nach der Übergabe rief die Seniorin ihren Sohn an, woraufhin der Betrug auffiel und angezeigt wurde“, berichtet die Polizei. Die Ermittler hofft auf Zeugen: „Wenn Sie die ,Abholerin’ gesehen haben oder Hinweise geben können, rufen Sie bitte die Polizei unter 0800/23 611 11 an.“

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Dieser Betrugsfall ist leider kein Einzelfall. Die Masche des „Schockanrufs“ ist nicht neu, die Betrüger passen ihre Geschichten allerdings an oder ändern sie ab. Deshalb dringt die Polizei auf Wachsamkeit: „Wer auch immer bei Ihnen anruft und Geld nach einem schlimmen/tödlichen Verkehrsunfall fordert, gehen Sie nicht auf die Forderungen ein! Legen Sie einfach auf! Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie andere/echte Familienangehörige an und fragen bei denen nach. Oft fällt dann schon der Betrug auf. Die tatsächliche Polizei und die Staatsanwaltschaft fordern niemals Geld am Telefon.“ Die jüngere Generation ist aufgerufen, Eltern und Großeltern zu warnen.

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