Gladbeck. Für Kinder gibt es in der Gladbecker Fußgängerzone ein neues Spielgerät. In Form einer riesigen Eistüte, auf der es viel zu entdecken gibt.

Das neue Spielgerät in Form einer riesigen Eistüte ist jetzt in der Fußgängerzone mit einer kleinen Feier zum Spielen frei gegeben worden. Stadtbaurat Volker Kreuzer beobachtete mit Freude das emsige Gewusel auf der Lambertistraße rund um Rutsche, Kletterseilen oder Balanciermöglichkeiten, „das zeigt, wie gut die „Eistüte“ von den Kindern sofort angenommen wird“.

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Er dankte dem ideengebenden und ausführenden Team um Abteilungsleiter Jens Möller (Stadtgrün) und Bauleiterin Franziska Tegetmeier, die das auffällige und fantasievoll gestaltete Gerät, umgeben von bunten Zuckerkletterstangen, passend zu dem umgebenden Cafés, entworfen hatten (Kosten 115.000 Euro, Anteil Stadt 23.000 Euro). Vor der Eröffnung war die große Eistüte nicht nur auf Gegenliebe gestoßen. Anlieger hatten im Vergleich zum Vorgänger-Spielturm die Höhe (6,88 Meter) und die geschlossene, nicht einsehbare Bauweise bemängelt.

Mitmachprogramm und ein richtiges Eis als Belohnung

Der Pop-Chor der Musikschule Gladbeck um Leiterin Maren Kessler (links) beschwingte die Eröffnungsfeier.
Der Pop-Chor der Musikschule Gladbeck um Leiterin Maren Kessler (links) beschwingte die Eröffnungsfeier. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

m Donnerstagnachmittag war nur fröhliches Kindergelächter zu hören. Das Stadtteilbüro Mitte um Yvonne Bleidorn lud die kleinen Gladbecker Eistütenfans zudem an Mitmachständen zum Basteln ein. Als Belohnung lockte ein viel kleineres, dafür aber richtiges und eiskaltes Eis (bunter Mix mit Schokolinsen), gestiftet vom benachbarten Eiscafé Crème. Der Pop-Chor der Musikschule beschwingte die Eröffnungsfeier mehrfach musikalisch.

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Besucherin Emna war derweil mehr am neuen Spielangebot interessiert. Das Klettern über schräg liegende gigantische Waffelhörnchen (angemalte Holzpfähle) an Hilfsseilen zur ersten Gerüstplattform (1,50 Meter), „gefällt mir gut“, so die Siebenjährige. Ihr großer Bruder Amin (10) war derweil von der Tunnelrutsche (6,87 Meter lang, drei Meter hoch) begeistert, „die ist richtig schnell“.

Wasserlauf wegen Rohrbruch zurzeit leider nicht in Betrieb

Planschen im benachbarten Wasserlauf war am Eröffnungstag trotz hoher Temperaturen nicht möglich, ein entdeckter Rohrbruch muss zunächst behoben werden. Die Unwetterwarnung, auffrischender Wind, aufziehende dunkle Wolken und Regen beendeten dann leider schon vor offiziellem Festende um 16 Uhr für die Kinder das Spielvergnügen an und auf der Eistüte.