Gladbeck. 50 Radler werben bei Tour von Münster nach Düsseldorf für die Energiewende. Einen Stopp legt die Gruppe bei der SL Naturenergie in Gladbeck ein.
Mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bei einer viertägigen Radtour von Münster zum Landtag nach Düsseldorf für einen Ausbau regenerativer Energie demonstriert. Auf ihrer Strecke machten die Radler auch beim Unternehmen SL Naturenergie in Gladbeck Station.
Motto der Tour, die vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) veranstaltet wurde, lautete „Die Energiewende erFAHREN“. Spätestens seit dem Krieg in der Ukraine sei klar, hieß es, dass die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl ein Ende haben müsse. Aber auch der voranschreitende Klimawandel dulde keinen längeren Aufschub bei der Umstellung unserer Energieversorgung auf Wind, Sonne & Co.
Lesen Sie auch:
- Stadtkrankenhaus. Barbara-Hospital: Gynäkologie in Gladbeck soll schließen
- Ukraine-Krieg. Gladbeck steht vor großen Herausforderungen
- Maskenpflicht. Supermarkt: Maske auf oder ab? Wie sich Gladbecker verhalten
- Energiekrise. Energieversorger in Gladbeck bereiten Gas-Notfallplan vor
Firmenchef Klaus Schulze Langenhorst informierte über aktuelle Windrad-Projekte
Die Umwelt-Radler machten entlang ihres Wegs an verschiedenen Stationen Halt – an Orten, an denen schon heute gezeigt wird, wie erneuerbare Energien die Strom- und Wärmeversorgung übernehmen können. Die Gladbecker SL Naturenergie GmbH sei dabei ein besonderer Meilenstein, hieß es, handele es sich hier doch um einen der erfolgreichsten Projektierer und Betreiber von Windenergieanlagen in NRW, der zudem einen großen Teil seines Energieverbrauchs mit Hilfe von Aufdachsolaranlagen autark erzeuge.
+++ Folgen Sie der WAZ Gladbeck auch auf Facebook+++
Inhaber Klaus Schulze Langenhorst und Mitarbeiter aus der Technischen Betriebsführung des Unternehmens informierten die Radler über aktuelle Projekte, aber auch Widrigkeiten beim Ausbau Erneuerbarer Energien im Land.