Gladbeck. Das statistische Landesamt ermöglicht via Internet den Abruf regionaler Veränderungen des Durchschnittsalters. So ist das Ergebnis für Gladbeck.

Die Menschen im Kreis Recklinghausen mit Gladbeck werden im Durchschnitt älter als im Vergleich vor zehn Jahren. Diese Information bietet eine neue interaktive Anwendung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Via Internet können interessierte Bürger die regionalen Entwicklung des Durchschnittsalters aller kreisfreien Städte und (Land-)Kreise Deutschlands einsehen.

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Im Kreis Recklinghausen hat sich demnach im Zehnjahresvergleich vom 31. Dezember 2011 zum 31. Dezember 2020 das Durchschnittsalter um 0,9 Jahre erhöht. Es stieg im Betrachtungszeitraum von 44,7 auf 45,6 Jahre an. Wie das Statistisches Landesamt mitteilt, lag das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen Ende 2020 bei 44,3 Jahren, das sind etwa achteinhalb Monate mehr als Ende 2011.

Landesweit der höchste Rückgang in Gelsenkirchen

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Den stärksten Anstieg des Durchschnittsalters von 2011 bis 2020 gab es mit zwei Jahren in Nordrhein-Westfalen in den Kreisen Borken (2011: 41,3 Jahre; 2020: 43,3 Jahre) und Coesfeld (2011: 42,8 Jahre; 2020: 44,8 Jahre). Die höchsten Rückgänge wurden mit einem halben Jahr für die Städte Gelsenkirchen (2011: 43,9 Jahre; 2020: 43,4 Jahre) und Hagen (2011: 44,8 Jahre; 2020: 44,3 Jahre) ermittelt).

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Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland lag Ende 2020 bei 44,6 Jahren; im Vergleich zu 2011 ist das ebenfalls ein Anstieg um achteinhalb Monate. Das Durchschnittsalter stieg im Landkreis Wittmund (Niedersachsen) mit 2,2 Jahren (2011: 44,3 Jahre; 2020: 46,5 Jahre) deutschlandweit am stärksten an. In der Stadt Leipzig (Sachsen) verringerte sich das Durchschnittsalter bundesweit am stärksten (minus 1,5 Jahre auf 42,3 Jahre).