Gladbeck. Die AfD-Fraktion Gladbeck ist sauer, dass ihr Antrag, im Ausschuss über die Ringeldorfer Straße zu reden, abgelehnt wurde. „Kein Einzelfall.“

Die AfD-Ratsfraktion ist in Sachen Ringeldorfer Straße in Gladbeck sauer auf die Stadtverwaltung, die den Dringlichkeitsantrag der Partei, im Sicherheitsausschuss Anfang Februar über die unhaltbaren Zustände an der Ringeldorfer Straße und mögliche Lösungsansätze zu reden, als „nicht dringlich“ den anderen Fraktion zur Ablehnung empfohlen hatte. Unterdessen warnt die AfD vor ähnlichen Situationen auf anderen Straßen. „Die Ringeldorfer Straße ist kein Einzelfall“, so AfD-Fraktionschef Marco Gräber.

AfD-Ratsfraktion sieht Probleme auch an der Kiebitzheidestraße

Dass die Verwaltung mittlerweile doch zügig Maßnahmen an der Ringeldorfer Straße ergreifen wolle, zeige, so Gräber, dass der Antrag „von der falschen Fraktion, nämlich unserer“ gekommen sei. Offensichtlich habe die Verwaltung von der Problematik gewusst. Gräber: „Wir finden es schade, dass Ordnungsdezernentin Linda Wagner in vorauseilendem Gehorsam und politischer Überkorrektheit empfiehlt, einen Dringlichkeitsantrag, der mehr als offensichtlich gerechtfertigt ist, von der Tagesordnung wischen zu lassen, nur weil dieser von unserer Fraktion gestellt wurde.“

Unterdessen berichtet die AfD von Beschwerden über aggressive „Wildparker“, die ausfallend und ungehalten werden, wenn man sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht, auch von der Kiebitzheidestraße in Butendorf. Daher werde seine Partei, so Gräber, für die nächste Sitzung des Sicherheitsausschusses im März einen Bericht von der Verwaltung fordern, der sich „in Gänze mit Vorkommnissen dieser Art im Umfeld der Landstraße befasst“.