Gladbeck. Die Versorgungslage mit Blutpräparaten ist angespannt. In der vierten Coronawelle sind die Blutspenden um bis zu 20 Prozent zurückgegangen.

Das Rote Kreuz in Gladbeck ruft dringen zur Blutspende auf, um die Versorgung zu sichern. Hintergrund ist die nachlassende Spendenbereitschaft in der nun schon vierten Welle der Coronapandemie. Dadurch sind die Kapazitäten der gelagerten Blutreserven deutlich angespannt. Spendentermin ist am Montag, 14. Februar von 10 bis 19 Uhr in er Mathias-Jakobs-Stadthalle, Friedrichstraße 53.

Jede Blutspende hilft einem kranken Menschen. Nach einer Corona-Impfung ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus lässt sich nach aktuellem wissenschaftlichem Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr.

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Das Sicherheitskonzept ist weiter verstärkt worden

Vor dem Hintergrund der hohen Corona-Infektionszahlen hat der DRK-Blutspendedienst sein Sicherheitskonzept weiter verstärkt: 1. Der DRK-Blutspendedienst bittet alle, die Blut spenden möchten, sich vorab unter www.blutspende.jetzt eine Blutspendezeit zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden. 2. Wer den Blutspendetermin besucht, muss geimpft, genesen oder getestet sein (3G-Regel). 3. Bei der Blutspende ist eine FFP2-Maske vorgeschrieben.

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Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Da der Imbiss nach der Blutspende zur Zeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus.