Gladbeck. Die Seniorenunion der CDU Gladbeck hat dem designierten CDU-Bundesvorsitzenden zu dessen Nominierung gratuliert. Und stellt Erwartungen an Merz.

Die CDU-Seniorenunion Gladbeck hat dem designierten neuen Bundesvorsitzenden der CDU, Friedrich Merz, zu seinem Erfolg bei der Mitgliederbefragung der Christdemokraten gratuliert. „Das ist ein sehr klares Ergebnis, dass Friedrich Merz mit 62,1 Prozent der abgegebenen Stimmen von der Parteibasis als neuer CDU-Vorsitzender nominiert wurde“, schreiben Jürgen Zeller und Michael Dahmen von der CDU-Seniorenunion Gladbeck.

Auch angesichts einer Zwei-Drittel-Beteiligung der Mitglieder bei der Abstimmung sei das Votum „ein klares Zeichen für die Vitalität dieser großen Volkspartei CDU“. Nur drei Monate nach der verlorenen Bundestagswahl habe die CDU ihre Rolle als Opposition angenommen, so Zeller und Dahmen.

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Gladbecker CDU-Senioren erwarten von Merz, die CDU zur alter Stärke zu führen

Die Gladbecker Seniorenunion erwarte nun von Friedrich Merz, schreiben die beiden Sprecher, „die CDU in kürzester Zeit zu ihrer alten Geschlossenheit und Stärke zurückzuführen, die CDU als Volkspartei der Mitte für weite Teile der Bevölkerung in Deutschland attraktiv und wählbar zu machen und eine kraftvolle Opposition im Bundestag zu bilden“.

Nach wenigen Tagen sei nicht erkennbar, in welche Richtung die neue Ampel-Koalition wirklich gehen werde, so Zeller und Dahmen. Es sei natürlich auch zu früh, die neue Bundesregierung bereits jetzt einer schärferen Kritik zu unterziehen. Aber die CDU im Bund müsse bereitstehen, eine kritische und konstruktive Oppositionsarbeit zu übernehmen. „Wir setzen auf Friedrich Merz, dass er einen klaren Gegenpol zur Ampel-Koalition aus der Mitte unserer Gesellschaft heraus bilden kann“, heißt es in der Mitteilung der Seniorenunion.

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In Berlin und Gladbeck gebe es für die CDU „wahrlich genug zu tun“

„Für uns Senioren ist auch bemerkenswert“, schreiben Zeller und Dahmen, „dass mit Friedrich Merz der älteste der drei Bewerber das Rennen gemacht hat.“ Das zeige, dass für die CDU-Mitglieder nicht das biologische Alter darüber entscheiden darf, ob ein Kandidat gewählt wird, sondern seine Eignung und Leistung. „Wir Senioren können nicht nur in Berlin, sondern auch in Gladbeck ein großes Erfahrungspotenzial und politische Weitsicht in die konkrete politische Arbeit einbringen“, so Zeller und Dahmen. Es gebe in Berlin und in Gladbeck „wahrlich genug zu tun“.