Gladbeck. 752 Jungen und Mädchen sind an den Grundschulen in Gladbeck für das kommende Schuljahr angemeldet. Jetzt geht es um die Verteilung der Plätze.
Insgesamt 752 Erstklässler sind bislang für das kommenden Schuljahr 2022/2023 an einer der acht Grundschulen in Gladbeck angemeldet worden. Unklar ist derzeit aber noch, ob alle Elternwünsche nach einer bestimmten Grundschulen erfüllt werden können.
„Fest steht: Jedes Kind kann in Gladbeck einen Schulplatz erhalten. Die Frage ist nur, wie sie auf die einzelnen Schulen verteilt werden“, sagt Stadtsprecher David Hennig. Für die Bestimmung der Eingangsklassen an den einzelnen Standorten sei es aufgrund der Anzahl der nicht angemeldeten Kinder und der möglichen weiteren Veränderungen, dazu zählen Zu- oder Fortzüge, derzeit noch zu früh, um eine Aussage treffen zu können.
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16 noch nicht angemeldete Jungen und Mädchen werden nun Grundschulen zugeordnet
Zudem gibt es bislang 20 Kinder, deren Eltern sie an Grundschulen in anderen Städten, der Freien Waldorfschule an der Horster Straße und an Förderschulen angemeldet haben. 41 Kinder waren außerdem nach der Frist Mitte November noch nicht angemeldet. Diese Eltern hat die Schulverwaltung nach Ende der Anmeldefrist angeschrieben, um sie zur Anmeldung aufzufordern. Als Gründe, warum sie bislang noch nicht gemeldet wurden, kann entweder der Wegzug in eine andere Stadt zählen oder eben die Anmeldung an einer Grundschule einer anderen Kommune.
Thema auch im Schulausschuss am 7. Februar 2022
Die Pläne zu den neuen Eingangsklassen stellt die Stadtverwaltung dem Schulausschuss in seiner Sitzung am 7. Februar 2022 vor. Dort soll dann auch beschlossen werden, an welchen Schulen wie viele Klassen gebildet werden.
Die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen laufen vom 14. bis zum 18. Februar 2022
Nach dieser Aufforderung sind nun noch 16 Jungen und Mädchen nicht gemeldet. „Diese werden wir nun der dem Wohnort am nächsten gelegenen Grundschule zuordnen. Es gibt schließlich eine Schulpflicht, und daher müssen wir die Kinder irgendwo erst einmal einplanen“, erklärt Hennig.
Die meisten Eltern möchten ihre Kinder gerne an die Mosaikschule schicken, dort sind bislang 147 künftige Erstklässler angemeldet worden, dahinter folgen die Südparkschule mit 133 Anmeldungen und die Regenbogenschule mit 108 Anmeldungen. Die wenigsten Jungen und Mädchen sind an der Lambertischule (54) angemeldet.
Eltern werden im Frühjahr über die künftige Grundschule ihres Kindes informiert
Die Stadt Gladbeck stimmt sich derzeit bei der Klassenbildung mit der Schulaufsicht und den Schulleitungen ab. An Standorten, an denen es mehr Anmeldungen als Plätze gibt, stehe ein Auswahlverfahren an, so wie es auch in den vergangenen Jahren üblich war. „In welchem Umfang dies notwendig sein wird, wird sich voraussichtlich erst im Frühjahr 2022 abzeichnen“, so Hennig. Im Anschluss werden die Eltern über die künftige Grundschule ihres Nachwuchses informiert.
Bei den Aufnahmeverfahren der Schulen gelten verschiedene Kriterien. So werden Kinder mit Wohnsitz in Gladbeck vorrangig berücksichtigt. Außerdem spielt eine Rolle, ob bereits Geschwisterkinder die Schule besuchen, wie weit der Schulweg ist und ob der künftige Erstklässler bereits einen Kindergarten in der Nähe der Schule besucht hat. Bei der Zusammenstellung der neuen Klasse wird ebenso darauf geachtet, dass es etwa gleich viele Mädchen und Jungen sowie ein ausgewogenes Verhältnis von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Muttersprache gibt.
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