Gladbeck. Für 5,5 Millionen Euro entsteht in Gladbeck im Sportpark Mottbruch ein neues Freizeit- und Integrationshaus. Das Projekt ist auf der Zielgeraden.

Die Bauarbeiten am und im Sportpark Mottbruch in Gladbeck gehen auf die Zielgerade: Ende Oktober wird der lang angekündigte Abriss des alten FC-Sportlerheimes beginnen. In der kommenden Woche werden zuvor auf dem Grund der einstigen Pauluskirche Container als Ersatz-Vereinsheim aufgebaut.

Im neuen Jahr beginnt dann der Bau des neuen Freizeit- und Integrationshauses. Bauzeit: bis Mitte 2023. Investition allein hier: 5,5 Millionen Euro. Es entsteht ein Haus der Superlative, so die Sportpark-Planer im Gladbecker Rathaus: Ein zweigeschossiges Gebäude für den Vereins- sowie Freizeit- und Breitensport, das auch ein Gesundheits- und Integrationshaus sein soll – samt Multifunktionsraum und Café.

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Die Umkleiden werden von Vereins- wie von Breiten- und Hobbysportlern zu nutzen und elektronisch vorab zu buchen sein. Das Haus soll möglichst mit wenig Energieaufwand betrieben werden: Auf dem begrünten Dach werden eine Photovoltaikanlage und eine Solarthermie installiert, außerdem erhält es eine Lüftungsanlage mit hoher Energierückgewinnung.

Die Überdachung eines Teils der Beachvolleyball-Anlage wird in Kürze installiert

Der Sportpark Mottbruch wächst: Der Kunstrasenplatz ist seit langem in Betrieb, hinten liegt die neue Multifunktionsrasenanlage. Links (hinter dem Tor) ist die riesige Zisterne zur Wasserbewirtschaftung ins Erdreich eingebaut worden. Rechts oben wird gerade die Beachvolleyballanlage fertig gestellt. Auch die daneben liegende Energieanlage (nicht mehr im Bild) ist fast betriebsbereit.
Der Sportpark Mottbruch wächst: Der Kunstrasenplatz ist seit langem in Betrieb, hinten liegt die neue Multifunktionsrasenanlage. Links (hinter dem Tor) ist die riesige Zisterne zur Wasserbewirtschaftung ins Erdreich eingebaut worden. Rechts oben wird gerade die Beachvolleyballanlage fertig gestellt. Auch die daneben liegende Energieanlage (nicht mehr im Bild) ist fast betriebsbereit. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Beauftragt ist inzwischen die Teil-Überdachung der 23 mal 20 Meter großen Beachvolleyball-Anlage. Möglicherweise wird sie noch bis Ende des Jahres installiert. Vergeben ist jetzt auch laut Ingenieuramt der Auftrag für den Durchbruch durch den Wall am Multifunktionsrasenplatz und der Bau einer Brücke als besonderes Merkmal des Parks.

Bis Ende des Jahres werden die beweglichen Solarpanels auf der Energiezentrale installiert und die Energiezentrale insgesamt in Betrieb gehen. Komplett fertig ist das Drainage-Bewässerungssystem mit der riesigen unterirdischen Zisterne. Geplant und vergeben werden im Moment sämtliche Aufgaben zur Gestaltung der restlichen Oberflächen des Parks. Möglicherweise wird der Park im Laufe des nächsten Jahres fertig sein, spätestens aber 2023.