Gladbeck. Der ehemalige WAZ-Redakteur Manfred Bogedain ist überraschend gestorben. Er wurde 77 Jahre alt. Seiner Heimat Gladbeck war er immer verbunden.
Manfred Bogedain, ehemaliger und langjähriger Redakteur der WAZ und zuletzt Schriftleiter der Verkehrsvereins-Zeitschrift „Gladbeck, unsere Stadt“, ist nach längerer Krankheit aber dennoch überraschend im Alter von 77 Jahren gestorben.
Der gebürtige Gladbecker kam in den 70er Jahren von den Ruhrnachrichten zur WAZ
Der gebürtige Gladbecker Bogedain, Absolvent des Ratsgymnasiums, kam in den 70er Jahren von den Ruhrnachrichten als Redakteur zur Gladbecker WAZ-Redaktion. Er etablierte damals mit dem Redaktionsteam so bekannte Redaktionsformate wie das Volksradfahren, das Lesercafé und den politischen WAZ-Stammtisch mit.
In den 80er Jahren wechselte Bogedain in die damalige WAZ-Bezirksredaktion Essen, deren Leitung er später bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben übernahm. Seiner Heimat Gladbeck blieb er in all den Jahren treu, auch seiner journalistischen Neigung blieb er nach seinem WAZ-Abschied verbunden: Seit 2011 führte er ehrenamtlich – zunächst gemeinsam mit dem damaligen Heimatvereinschef Heinz Enxing – die Redaktion der traditionsreichen Heimat-Zeitschrift „Gladbeck, unsere Stadt“, seit 2017 dann in alleiniger Schriftleiter-Verantwortung.
Manfred Bogedain engagierte sich auch im Ehemaligen-Verein vom Ratsgymnasium
Bogedain, der sich auch auch im Ehemaligen-Verein des Ratsgymnasiums engagierte, verpasste dem Traditionsheft, das seit 1973 vom Verkehrsverein herausgegeben wird, nicht nur ein erweitertes festes Mitarbeiterteam und eine aktuellere Themenauswahl, sondern auch ein neues, frisches Design und luftigeres Layout. Bis zuletzt arbeitete er an der nächsten Ausgabe.
Im vergangenen Winter überstand Bogedain gemeinsam mit seiner Frau Christa nach einer Corona-Infizierung eine lebensgefährliche Covid-19-Erkrankung, die ihn drei Monate in Krankenhäusern, darunter mehrere Wochen auf der Intensivstation, festhielt. Danach war es ihm ein Anliegen, eindringlich vor den Gefahren des Coronavirus’ zu warnen. (GM)
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