Gladbeck. Unbekannte sind in ein Postverteilerzentrum in Gladbeck eingedrungen. Auf der Suche nach Beute öffneten sie am Tatort Briefe und Pakete.

Unbekannte waren in der vergangenen Woche in ein Verteilerzentrum der Post an der Bottroper Straße in Gladbeck eingedrungen. Hieß es zunächst, sie hätten Briefe und Pakete mitgenommen, stellt sich der Sachverhalt nun anders dar.

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Es gibt neue Erkenntnisse, so Corinna Kutschke. Die Pressesprecherin im Polizeipräsidium Recklinghausen berichtet: „Die Täter haben Briefe und Pakete vor Ort aufgerissen und geöffnet.“ Was den kriminellen Eindringlingen als Beute in die Finger fiel, sei derzeit fraglich. Die Höhe des Schadens sei ebenfalls unklar.

„Geld, ein Armbändchen oder andere Wertgegenstände gehören nicht in einen Briefumschlag!“

Postsprecherin Britta Töllner sagt mit Nachdruck: „Geld, ein Armbändchen oder andere Wertgegenstände gehören nicht in einen Briefumschlag.“ Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, schickt solche Sendungen per Einschreiben. Oder nutzt den so genannten „Wertbrief“, den das Unternehmen in sein Portfolio aufgenommen hat. Wichtig sei, dass Sendungen nachweisbar seien, erläutert Britta Töllner. Sie weist darauf hin: „Pakete sind versichert.“

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Sie erklärt: „Kunden können sich immer bei uns melden, wenn etwas verschwunden oder beschädigt ist.“ Die Post gehe diesen Fällen nach. „Grundsätzlich haften wir für alle Sendungen“, so die Unternehmenssprecherin.

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In Corona-Zeiten sei das Paketaufkommen um 30 bis 40 Prozent gestiegen. Töllner: „Im Durchschnitt kommen auf jeden Zusteller 1500 Briefe am Tag.“ Am Standort Gladbeck seien momentan rund 35 Brief- und Verbundzusteller beschäftigt. Britta Töllner erläutert: „Die Paketzustellung erfolgt größtenteils aus unserer Zustellbasis in Dorsten, hierbei handelt es sich um rund 6000 Pakete.“

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