Gladbeck. Corona-Fallzahlen und die Inzidenz sinken in Gladbeck seit mehr als einer Woche. Aber: Immer noch sind 212 Gladbecker aktuell infiziert.

Die Corona-Zahlen sinken in allen Bereichen – die Stadt Gladbeck zieht in ihrer Corona-Wochenstatistik eine erfreuliche, positive Zwischenbilanz. Innerhalb einer Woche sei die Zahl der aktiven Fälle in Gladbeck um mehr als 100 Fälle auf 231 (Donnerstag – Stichtag der städtischen Wochenauswertung) gesunken. Am Samstag ist diese Zahl sogar auf 212 gesunken. Vor gut einer Woche waren noch 338 Gladbecker mit dem Corona-Virus infiziert.

Überhaupt hat sich die Pandemie im Vergleich zu den anderen Kreisstädten und auch den unmittelbaren Nachbarn Gelsenkirchen und Bottrop günstig entwickelt – Gladbeck hat seine „Spitzenposition“ längst eingebüßt. Im Kreis gibt es inzwischen mit Herten (89), Castrop-Rauxel (85,9) und Recklinghausen (79,) drei Städte, in denen die Inzidenz höher liegt als in Gladbeck (59,5). Auch Bottrop und Gelsenkirchen (73,2 und 96,7) liegen drüber. Die Inzidenz in Gladbeck sackte innerhalb von gut einer Woche von 124,3 (12. Mai) auf 59,5 (20. Mai – und auch am 22. Mai).

Auch interessant

Die meisten Coronafälle gibt es weiter in Brauck, junge Leute am häufigsten betroffen

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist unterm Strich rückläufig – von 16 auf zuletzt 6. Am vergangenen Dienstag gab es sogar erstmals seit Juli vergangenen Jahres keine Neuinfektion an einem Tag. Der am stärksten betroffene Stadtteil in Gladbeck bleibt Brauck (70 von 231 Infektionen), gefolgt von Butendorf (33) und Stadtmitte (30). In Schultendorf gab es nur vier, in Ellinghost fünf und in Alt-Rentfort zehn Fälle.

Auch interessant

Die am deutlichsten getroffene Altersgruppe ist die der 10- bis 20-Jährigen mit 38 Fällen – das sind 16,5 Prozent aller Fälle in Gladbeck. 33 Fälle gibt es bei den 40- bis 50-Jährigen: Das ist ein Anteil von 14,3 Prozent an allen Fällen. Jeweils 12,6 Prozent Anteil an allen Gladbecker Corona-Fällen stellen die 20- bis 30-Jährigen mit 29 Fällen und die 50- bis 60-Jährigen mit ebenfalls 29 Fällen.