Gladbeck. Die Landesregierung sieht dank sinkender Inzidenz gute Chancen für Volksfeste ab dem Spätsommer. So sehen die Pläne für Appeltatenfest & Co. aus.
Die Ankündigung der NRW-Landesregierung wird in Gladbeck als positives Signal für Appeltatenfest und Co. aufgenommen: Aufgrund der sinkenden Inzidenz und steigender Impfzahlen sollen im Spätsommer erste regionale Feste unter freiem Himmel stattfinden können.
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Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bezogen jetzt Stellung zur aktuellen Pandemieentwicklung in NRW, die in vielen Bereichen Öffnungsperspektiven schafft. Denn setze sich diese positive Entwicklung stabil fort, seien auch weitere Lockerungen für den späten Sommer oder Herbst möglich. „Auch für traditionelle, regionale Veranstaltungen mit begrenztem Teilnehmerkreis und familienorientiertem Charakter unter freiem Himmel muss es mit einem entsprechenden Hygienekonzept Öffnungsperspektiven geben. Diese Veranstaltungen, die ein wichtiges Kulturgut dieses Landes sind, sind anders zu bewerten als Großveranstaltungen mit internationalem Publikum, die oftmals weitgehend in geschlossenen Großzelten stattfinden“, so Pinkwart.
Landesregierung bestärkt die Pläne des Gladbecker Orga-Teams
Genau das treffe ja „auf die beliebten Gladbecker Traditionsveranstaltungen Umsonst & Draußen zum Ende der Sommerferien und dem Appeltatenfest am ersten Septemberwochenende zu“, so Christiane Schmidt, Kommunikationschefin der Stadt Gladbeck. Auch die Aussage des Gesundheitsministers, dass bei einem weiteren Rückgang des Infektionsgeschehens „für traditionelle, regionale Volksfeste unter freiem Himmel mit einem Hygienekonzept gute Aussichten für den Spätsommer bestehen“, so dass „Veranstalter ihre Planungen nicht zu früh abbrechen sollten“, bestärke das Organisationsteam im Rathaus, an den Planungen festzuhalten.
Wie die in etwa aussehen, hatte Bürgermeisterin Bettina Weist der WAZ ja bereits auf Anfrage Anfang April verraten. So soll es dieses Jahr das etwas andere „Appeltatenfest light“ geben. Kein großes Stadtfest, sondern ein kleinerer Festreigen an vielen verschiedenen Orten in der City und in verschiedenen Formaten. Über ein Open-Air Kino am Rathaus, oder eine Wanderung zu Höfen, die Äpfel anbauen wurde nachgedacht. Auch Umsonst & Draußen könnte über mehrere Tage mit Zugangsbeschränkung und diversen Spielorten zum Beispiel am Rathaus, Markt oder Festplatz entzerrt werden. „Mit der Aussage aus Düsseldorf können wir die Grundideen jetzt weiter verfolgen und konkretisieren“, so Christiane Schmidt.
Letztlich ist die weitere Eindämmung der Pandemie entscheidend
Ob die Feste dann letztlich wie geplant stattfinden könnten, sei freilich „von dem Erfolg der Bemühungen zur weiteren Eindämmung der Coronapandemie abhängig“, unterstreicht Christiane Schmidt. Mut kann da sicher die Zusage von Gesundheitsminister Laumann machen: „Wir werden alles daransetzen, insbesondere durch einen weiterhin guten Fortschritt beim Impfen der Bürgerinnen und Bürger, dass diese Veranstaltungen so bald wie möglich wieder besucht werden können.“