Gladbeck. Der örtliche Fahrradclub ruft zur Teilnahme an der Sommeraktion auf. Auch wer im Homeoffice arbeitet kann mitmachen und was für die Fitness tun.
Wer als Berufstätiger etwas für die Fitness und die Umwelt tun möchte, kann sich jetzt auch in Gladbeck an der landesweiten Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligen. Vera Bücker vom örtlichen Radclub ADFC ruft zur Teilnahme auf: „Wer kann, sollte jetzt so oft wie möglich sein Auto stehen lassen und mit dem Rad zur Arbeit fahren. Auch wer derzeit coronabedingt im Homeoffice arbeitet, kann sich durch rege Nutzung des Fahrrades beteiligen“, unterstreicht die Gladbecker ADFC-Vorsitzende. Als Belohnung winken attraktive Preise.
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Die Sommeraktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von ADFC und AOK Nordwest ist seit Monatsbeginn offiziell gestartet. Auch in diesem Jahr rufen die Organisatoren alle Menschen aus dem Kreis Recklinghausen auf, zwischen dem 1. Mai und 31. August das Auto stehen zu lassen und an mindestens 20 (Arbeits-)Tagen mit dem Rad zur Arbeit zur Arbeit zu fahren und gleichzeitig für die innere und äußere Fitness und Beweglichkeit zu sorgen. „Auch die Radfahrt von der Wohnung zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle von Berufspendlern zählt natürlich“, erklärt Vera Bücker. Und wer aufs Auto verzichte und in die Pedalen trete, der tue nicht nur dem eigenen Körper, sondern auch der Umwelt und der Allgemeinheit etwa Gutes. „Da so weniger Abgase ausgestoßen werden, was zum Klimaschutz beiträgt.“
Auch nach Feierabend kann man auf dem Rad etwas für die Fitness tun
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Und auch Menschen, die im Homeoffice arbeiten, könnten mitmachen. Denn gerade für sie gehe es darum, durch regelmäßige körperliche Bewegung ihre Fitness zu steigern, mobil und nicht zuletzt in guter Stimmung zu bleiben. Vor Arbeitsbeginn, zwischendurch oder nach Feierabend etwas für die eigene Gesundheit tun, auch das sei möglich, unterstreicht AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. „Es können dann einfach ‚Fitness-Fahrten‘ in den Aktionskalender eingetragen werden.“
So kann man sich anmelden
Teilnahmeunterlagen mit dem Aktionskalender stehen ab sofort im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de bereit. Dort besteht die Möglichkeit, sich online zu registrieren und dort regelmäßig den Aktionskalender ausfüllen.
Im Aktionskalender kreuzt jeder die Tage an, an denen er mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist. Unter allen Teilnehmern und auch den Teams werden am Ende attraktive Preise ausgelost, die alle von Firmen zur Verfügung gestellt wurden.
Allein im vergangenen Jahr beteiligten sich in Westfalen-Lippe rund 20.000 Radlerinnen und Radler an der Aktion. „Die Beteiligung der Menschen und das Interesse der Betriebe an der Aktion ist im vergangenen Corona-Jahr noch einmal deutlich gestiegen. Jede neue Registrierung drückt persönliche Motivation und die Lust am Fahrradfahren und der Bewegung aus“, so Kock. Das neue Fahrrad-Erlebnis bestätigen auch aktuelle Umfrageergebnisse des Bundes-Verkehrsministeriums aus dem vergangenen Sommer. Nach dem ‚Fahrrad-Monitor‘ sind in 2020 ein Viertel der Menschen in Deutschland mehr als im Jahr zuvor mit dem Rad gefahren. Bei den Befragten im Homeoffice/Home-Schooling waren es sogar 38 Prozent.
Die Gladbecker ADFC-Vorsitzende hofft auf einen anhaltenden Nebeneffekt
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Teilnehmen können sowohl Einzelfahrer als auch Radler-Teams, die mit ‚Corona-Abstand‘ und bis zu vier Personen fahren. „Beim Radfahren ist es sehr gut möglich, sich zu bewegen und gleichzeitig den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Fitness und Immunsystem werden bereits durch eine halbe Stunde Bewegung am Tag gesteigert und unterstützt. Das ist nicht nur, aber besonders in Corona-Zeiten wichtig“, so Kock. Vera Bücker hofft auf einen weiteren positiven Nebeneffekt: „Wir haben den Wunsch, dass viele Gladbecker, die feststellen, dass man gut mit dem Rad zur Arbeit gelangen kann, auch in Zukunft möglichst häufig aufs Autofahren verzichten.“