Gladbeck. Das Abrissunternehmen Oetjes will nach der Demontage des einstigen Möbelhauses Tacke in Gladbeck das Gelände in Kürze dem Eigentümer übergeben.

Viel ist nicht mehr vom einstigen Möbelparadies Gladbeck geblieben: Nur noch Reste des Kellergeschosses und des Fundaments. Außerdem jede Menge zermahlener Beton. Das Abbruchunternehmen Oetjes aus Niedersachsen liegt in den letzten Zügen – in sechs Wochen, so ein Sprecher, will es die Baufläche endlich an den Eigentümer baureif übergeben.

Gut eineinhalb Jahre ist es her, dass sich das Unternehmen an die Möbelhaus-Demontage begab, die sich zäher gestaltete, als gedacht. Vor allem das Schreddern des Abbruchmaterials sei sehr hartnäckig gewesen, heißt es. Auch musste noch im nördlichen Teil des Möbelparadies-Geländes eine Bodensanierung durchgeführt werden, weil es dort eine Firmentankstelle gegeben hat. Jetzt steht nur noch das Verteilen und Verdichten des restlichen Baumaterials auf dem Gelände an.

Für das östliche Teilgelände gibt es die Baugenehmigung für eine Neubebauung

Der Abriss des Möbelparadieses ist bald vollbracht.
Der Abriss des Möbelparadieses ist bald vollbracht. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Für das Gelände östlich des Bramsfelds gibt es seit längerem eine Baugenehmigung für eine mehrgeschossige Neubebauung – vorwiegend altersgerechte und öffentlich geförderte Wohnungen. Ob sie am Ende umgesetzt wird, ist derzeit offen, da das Areal des einstigen Möbelhauses offenbar vor Monaten erneut und damit an einen dritten neuen Eigentümer verkauft wurde.

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Der Stadtplanungsausschuss hat bereits im Dezember ein Bauleitplanverfahren auf den Weg gebracht, das Rechts- und Planungssicherheit bei der künftigen Gestaltung und Bebauung des drei Hektar großen Areals – vor allem westlich des Bramsfelds – bringen soll. Dort plant die Stadt ein „ökologisch anspruchsvolles“ Stadtquartier.

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