Gladbeck. Das Abbruchunternehmen Oetjen schreddert nun den vielen Beton. Es gibt noch mindestens vier Wochen Arbeit. Die Firma zieht eine positive Bilanz.

Die monatelangen Abbrucharbeiten des ehemaligen Möbelparadieses Tacke am Bramsfeld sind so gut wie vollbracht. Das teilte das Abbruchunternehmen Oetjen aus Weyhe nahe Bremen auf Anfrage mit. Das Hochhaus sei niedergelegt, jetzt müssten die Berge von Beton und Steinen noch geschreddert und der Keller zurückgebaut werden.

Wie lange diese „Restarbeiten“ dauern, darauf wollte sich das Unternehmen, das deutlich länger als ursprünglich geplant mit dem Abbruch der Schrottimmobilie zu tun hatte, nicht festlegen. Nur soviel: „Mindestens vier Wochen noch.“ Oetjen wies aber darauf hin, dass bereits das „Baufeld 2“, der gegenüberliegende einstige Kundenparkplatz, an den neuen Eigentümer baureif übergeben wurde. Zuvor war der Asphalt der Parkplatzfläche zurückgebaut worden.

Die Brechanlage am Bramsfeld läuft schon seit einer Woche

Der einstige Parkplatz am Bramsfeld wurde bereits zurückgebaut und baureif an den Eigentümer übergeben.
Der einstige Parkplatz am Bramsfeld wurde bereits zurückgebaut und baureif an den Eigentümer übergeben. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Seit bereits einer Woche läuft die Brechanlage auf dem Möbelhaus-Gelände gegenüber. Beton und Steine werden dort zu Schotter verarbeitet. Möglichst das gesamte Material soll dann das acht Meter tiefe Loch des einstigen Möbelhaus-Kellers schlucken. Das Material werde so verdichtet, dass darauf gebaut werden könne, so Oetjen. Bleibe Material über, werde es andernorts zu Bauzwecken genutzt.

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Die Firma aus Bremen zieht bereits jetzt eine positive Bilanz der Arbeiten – trotz der deutlich längeren Abbruchphase: Der Abriss an sich sei unproblematisch gewesen, da der Baukörper aus den 70ern noch klassisch gegossen worden sei, daher einfacher abzubrechen war. Länger habe es gedauert, weil man – angesichts der Nähe zum Straßenraum – größere Vorsicht habe walten lassen. So habe es auch kaum Kollateralschäden gegeben. Außerdem sei man überrascht und froh gewesen, dass es kaum Anwohner-Beschwerden über die Abbrucharbeiten gegeben habe. „An der Baustelle haben wir Freude gehabt“, so Oetjen.