Gladbeck. Noch im April will das Essener Energieunternehmen Steag in Gladbeck mit dem Aufbau des Windrad-Turmes beginnen. Inbetriebnahme im Herbst geplant.

Das Fundament für das Windrad in der Mulde zwischen den beiden Gipfeln der Mottbruchhalde in Gladbeck ist fertig gestellt. Das bestätigte die Steag AG. Noch in diesem Monat beginne der Aufbau des eigentlichen Windrades, heißt es vom Essener Energieunternehmen.

Derzeit härte das Fundament aus, daher gebe es auch keine Bautätigkeiten auf dem Haldentop. Das Fundament des Windrades auf der Mottbruchhalde reicht rund 19 Meter in den Haldengrund, Anfang März war mit den Arbeiten begonnen worden.

Der Hybrid-Windradturm besteht aus Beton- und Stahlelementen

So wird das Windrad auf der Mottruchhalde aussehen – hier ein Foto des Modells des Herstellers Enercon.
So wird das Windrad auf der Mottruchhalde aussehen – hier ein Foto des Modells des Herstellers Enercon. © Enercon

Erste Teile des Windrads werden noch im April angeliefert: Die ersten zwei Drittel des „Hybrid-Turms“ bestehen aus Fertigbetonteilen, das letzte Drittel aus Stahlfertigteilen. Die einzelnen Teile haben Ausmaße von mehr als 20 Metern.

Auch interessant

Der Turm wird rund 130 Meter hoch. In dieser Höhe wird dann die Gondel mit dem Generator und der Verankerung der fast 67 Meter langen Rotorblätter installiert. Das Windrad wird drei Rotorblätter bekommen. Gesamthöhe des Windrades demnach: rund 200 Meter. Ausgelegt ist die Anlage für einen Betriebszeitraum von 25 Jahren.

Auch interessant

Das Mottbruch-Windrad wird wohl im Herbst in Betrieb gehen

Die Steag rechnet damit, dass die Windenergieanlage in einem halben Jahr in Betrieb gehen wird – also im Herbst. Übrigens finden am Windrad-Standort auch sogenannte Spülbohrungen statt – hier wird der Netzanschluss für den mit dem Rad gewonnen Strom gebaut.

Das Windrad, das auf der Mottbruchhalde entsteht, ist eines der Firma „Enercon“, größter deutscher Hersteller von Windenergieanlagen mit Sitz im ostfriesischen Aurich. Die bestellte Windenergieanlage ist eine des Typs E-138 EP3, „eine Anlage der neuesten Generation“, so die Steag.

Auch interessant