Gladbeck. Shoppen ist in Gladbeck nur mit Termin und negativem Corona-Test möglich. Auch in städtischen Einrichtungen wie der Bücherei ist beides nötig.

Fast wöchentlich ändern sich die Corona-Regeln für Gladbeck. Das sind die aktuellen Regelungen: Das Einkaufen bleibt trotz Notbremse möglich: Geschäfte, die bislang Click and Meet angeboten haben, können dies weiterhin tun, müssen sich aber seit Montag einen aktuellen negativen Test vorlegen lassen, bevor sie ihre Kunden in den Laden lassen. Für Einkäufe in Supermärkten, Drogerien und auf Wochenmärkten gilt das nicht, auch Friseure dürfen weiterhin Kunden ohne die Vorlage eines Tests empfangen.

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Der Kommunale Ordnungsdienst kontrolliere nur stichprobenartig, ob die Regel in den Geschäften eingehalten wird. „Die Händler haben ja auch selbst ein eigenes Interesse daran, dass sich an die Regeln gehalten wird“, so Christiane Schmidt, Kommunikationschefin im Rathaus. Ein weiteres Testzentrum in der Innenstadt, wie es sich einige Händler wünschen, sei auf lange Sicht durchaus denkbar. „Das Testen wird zum Alltag dazu gehören, so lange noch nicht durchgeimpft ist“, so Schmidt. Daher denke die Stadtverwaltung nach wie vor über eine weitere Teststelle in der Innenstadt nach, und führe auch Gespräche mit Anbietern, kurzfristig werde dies aber nicht umgesetzt.

Angebote der VHS laufen nur digital

Auch die Öffnungen der eigenen Einrichtungen habe die Stadtverwaltung an die neue Corona-Schutzverordnung angepasst. So öffnen auch das Museum in Wittringen, das Stadtarchiv und auch die Stadtbücherei. Voraussetzung ist auch dort eine Terminvereinbarung und ein tagesaktueller negativer Coronatest. Die Bücherei bietet zudem einen Bring- und Abholservice an, auch der Bücherbus fährt die Nachmittagshalte an. Angebote der VHS laufen nur digital, einzig die Kurse für Bildungsabschlüsse finden in Präsenzform statt.

Die Maskenpflicht bleibt an den bereits bekannten Orten bestehen. Einige andere organisatorische Fragen waren am Montag noch unklar. „Uns erreichen auch an der Hotline einige Fragen, etwa, was ist, wenn jemand schon geimpft ist, braucht er dann noch ein negatives Testergebnis, um etwa Shoppen gehen zu können?“, so Schmidt.