Gladbeck. Besonders betroffen von der Corona-Pandemie sind die 20- bis 30-Jährigen. Auch Kinder häufiger infiziert. Infizierungen bei Senioren rückläufig.

Die Corona-Infizierten in Gladbeck werden immer jünger, die Infizierungen unter den Älteren nimmt dagegen deutlich ab – das geht aus der wöchentlichen Coronastatistik der Stadt hervor. Die hauptsächlich vom Virus betroffene Personengruppe ist derzeit die der 20- bis 30-Jährigen – 14 Prozent der 278 Infizierten, nämlich 39 (Stand: Donnerstag) stammt aus dieser Altersgruppe.

Die Über 80-Jährigen, die Mitte Februar noch 19 Prozent der Infizierten stellte (damals die am meisten betroffene Altersgruppe), machen jetzt gerade mal 9,4 Prozent (26 Personen) der aktuell Infizierten aus. Besorgniserregend ist der Anstieg bei Kindern und Jugendlichen: 11,9 Prozent der Infizierten (33) sind Kinder unter zehn Jahren – Mitte Februar lag dieser Wert bei sechs Prozent. Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren stellen 12,2 Prozent der Infizierten (34) – das ist ein genauso hoher Anteil wie bei der Altersklasse der 50- bis 60-Jährigen (auch 34 Betroffene), die schon länger zu den am meisten betroffenen Jahrgängen zählen.

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Corona-Infizierungen: Berufstätige häufiger betroffen als Senioren

Die 30- bis 40-Jährigen sind mit 36 der 278 Betroffenen (12,9 Prozent) die am zweitstärksten betroffene Bevölkerungsgruppe in Gladbeck. Unter den 40- bis 50-Jährigen sind 32 Personen infiziert – ein Anteil von 11,5 Prozent. Betroffenen sind demnach offenbar inzwischen mehr Personen, die im Berufsleben stehen, als Senioren. Denn neben dem deutlich geschrumpften Anteil bei den über 80-Jährigen, wo sich offenbar das Impfen bemerkbar macht, ist auch die Zahl der Infizierten unter den 60- bis 70 Jährigen mit 7,2 Prozent (20) und bei den 70- bis 80-Jährigen mit 9,4 Prozent (24) deutlich geringer als bei den Bevölkerungsgruppen im berufsfähigen Alter.

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