Gladbeck. Berechtigte der ersten Impfgruppe der über 80-Jährigen dürfen bei Bedarf von einer Person begleitet werden. Impfzentrum öffnet ab 8. Februar.

Das Impfzentrum des Kreises Recklinghausen wird – wie berichtet – am kommenden Montag, 8. Februar 2021 erstmals seine Türen auch für über 80-jährige Impflinge aus Gladbeck öffnen. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, hat das Team vom Impfzentrum mit Probeläufen und durch Gespräche mit Fachleuten im Vorfeld alles dafür getan, dass zum Start alles bestmöglich vorbereitet ist. Wichtig: Zutritt zum Gebäude haben nur diejenigen, die für den jeweiligen Tag einen Termin zur Impfung im Impfzentrum des Kreises Recklinghausen haben sowie – falls notwendig – eine Begleitperson.

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Geimpft werden im Zeltbau auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Recklinghausen allerdings nur die derzeit impfberechtigten Personen, also Menschen über 80 Jahre. Wer zur Impfung kommt, sollte für den Aufenthalt im Impfzentrum etwa eine Stunde Zeit einplanen und sich darauf einstellen, dass insgesamt sechs Stationen mit einer Gesamtstrecke von 350 Metern absolviert werden müssen. „Das ist etwa so, als würde man um einen Fußballplatz laufen“, sagt Peter Wernitz, einer der organisatorischen Leiter des Impfzentrums. „Wir bekommen immer wieder Anfragen zu Liegendtransporten. Diese Personengruppe können wir im Impfzentrum allerdings nicht versorgen, das ist bei der vom Land vorgesehenen Struktur für einen Betrieb mit bis zu 2.000 Impfungen pro Tag nicht möglich.“

Impflinge müssen den Impf-Parcours bewältigen können

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Grundsätzlich gilt: Die Besucher müssen den Weg zu den einzelnen Stationen selbstständig zurücklegen, es gibt dafür kein gesondertes Personal zur Unterstützung. Allerdings ist eine Begleitperson zulässig, zum Beispiel ein Familienangehöriger, der den Rollstuhl des Impflings schiebt. Diejenigen, die nicht eigenständig zum Impfzentrum kommen können oder für die der Ablauf vor Ort zu anstrengend ist, müssen sich noch in Geduld üben. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat dazu bereits um Verständnis gebeten: „Wir müssen in diesen Fällen leider abwarten bis Impfstoffe zugelassen sind, die auch durch das Hausarztsystem genutzt werden können.“ Klartext: Diese Personen sollen von ihren Hausärzten geimpft werden.

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Gladbecker, die bereits einen Impftermin haben, können sich schon Zuhause auf die Impfung vorbereiten. Unter www.kreis-re.de/impfzentrum sind viele hilfreiche Informationen zusammengestellt. Dort gibt es auch den Aufklärungsbogen, den Selbstauskunftsbogen und die Einwilligungserklärung vorab zum Download. „Wer kann, sollte sich diese Dokumente vorab schon einmal durchlesen“, empfiehlt Peter Wernitz.