Gladbeck. Der Zeltbau in Recklinghausen wird durch verschiedene Maßnahmen gesichert. Der Impfstoff wird täglich auch für Gladbecker angeliefert.

Einbrüche, Vandalismus, gezielte Anschläge von Impfgegnern oder Corona-Leugnern: All das ist im Zusammenhang mit Corona-Impfzentren denkbar. So schützt der Kreis sein neu entstandenes Impfzentrum am Konrad-Adenauer-Platz in Recklinghausen durch mehrere Maßnahmen.

„Das Gelände ist eingezäunt, wird extra beleuchtet und videoüberwacht“, berichtet Svenja Küchmeister. Zudem weist die Kreis-Sprecherin darauf hin, dass es vor Ort einen Wachdienst gibt. Die Sicherheits-Maßnahmen, deren Einzelheiten nicht öffentlich gemacht werden sollen, seien mit der Kreispolizei abgestimmt.

Die Polizei fährt am Impfzentrum verstärkt Streife

Andreas Wilming-Weber bestätigt den regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Polizei und Kreis: „Wir haben uns etwa über Sicherungsmaßnahmen unterhalten und werden bestehende Maßnahmen überprüfen und auch gegebenenfalls ändern“, sagt der Leiter der Polizei-Pressestelle in Recklinghausen. „Zudem werden wir am Impfzentrum und in seinem Umfeld eine verstärkte Streifentätigkeit haben und präsent sein“, ergänzt Wilming-Weber. Weitere Details nennt er nicht, man wolle keine Angriffsflächen für potenzielle Störer bieten.

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Das Bundeskriminalamt hat laut Medienrecherchen Ende 2020 bereits von einer möglichen Gefährdung von Impfzentren gesprochen. Hier fielen Stichworte wie Diebstahl, Spionage und Angriffsziele. Inzwischen hat es auch Mahnwachen und Demonstrationen an Impfzentren gegeben. Küchmeister weist darauf hin, dass es im Impfzentrum keine Wertgegenstände gibt. „Und der Impfstoff wird dort nicht gelagert. Er befindet sich in zentralen Lagerstätten des Landes und wird von dort täglich angeliefert." Das liege auch an den besonderen Lagerbedingungen, erläutert die Kreis-Sprecherin mit Blick auf die notwendige Kühlung von Minus 70 Grad Celsius.

Die Sicherungsmaßnahmen sollen zum reibungslosen Impfablauf beitragen

Der Starttermin für die Impfungen im Recklinghäuser Zentrum ist aufgrund von Lieferengpässen inzwischen bekanntlich auf den 8. Februar gelegt worden. Dann beginnen die Impfungen für Bürger ab 80 Jahre. Die Sicherungsmaßnahmen des Kreises sollen hier zu einem reibungslosen Ablauf im Impfzentrum beitragen.

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