Gladbeck. Der Inzidenzwert in Gladbeck ist enorm hoch. Auch der Kreis Recklinghausen hat die 200er-Marke gerissen. Weitere Maßnahmen möglich.

Der Krisenstab des Kreises Recklinghausen berät am Montagmittag, welche Maßnahmen auf den Kreis und somit auch auf Gladbeck zukommen könnten. Mit einer Inzidenz von 407,4 hat Gladbeck am Montag einen neuen Höchstwert erreicht. Daher will auch der städtische Krisenstab am Montag tagen, nachdem er erste Erkenntnisse aus dem Krisenstab des Kreises vorliegen hat.

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Dass etwa Einschränkungen wie die 15-Kilometer-Regel kommen können, gilt eher als unwahrscheinlich. "Ich kenne keinen Kreis und keine Stadt, die diese Regel eingeführt haben", so Kreissprecherin Svenja Küchmeister auf Nachfrage.

Maßnahmen müssen auf Infektionsgeschehen zugeschnitten sein

Welche Maßnahmen für Gladbeck und den Kreis gelten können, werde am Mittag im Krisenstab besprochen. Wichtig sei nur, dass die Einschränkungen originär auf das Infektionsgeschehen vor Ort abzielen, so Küchmeister. Daher sollte die Lage im Kreis noch einmal genauer analysiert werden.

"Dazu sind wir auch im engen Austausch mit der Stadt Gladbeck." Denkbar ist, dass die Stadt Gladbeck aufgrund des extrem hohen Inzidenzwertes noch weitergehende Maßnahmen erlässt." Der Kreis habe ebenso schon Gespräche mit anderen Städten und Kreisen geführt, die die Marke von 200 geknackt hatten, darunter mit der Stadt Gelsenkirchen.