Gladbeck. Zwölf Schulen in Gladbeck sind von Corona-Infektionen betroffen. Im Kreis Recklinghausen haben mehr als 50 Prozent der Lehrstätten aktive Fälle.
„In den Gladbecker Schulen ist kein großes Ausbruchsgeschehen festzustellen“, bringt Lena Heimers die aktuelle Corona-Situation auf den Punkt. Allerdings betont die Sprecherin in der Kreisverwaltung Recklinghausen auch: „Das ist eine Momentaufnahme, die Lage kann sich ja schnell ändern.“
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Es gebe mal einen Fall oder auch zwei Fälle in einer Klasse. Doch diese Infektionen mit dem Coronavirus stehen nach Heimers’ Auskunft in keinerlei Zusammenhang. Dem Kreisgesundheitsamt seien aktive Fälle an folgenden Schulen in Gladbeck gemeldet: Berufskolleg, Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule, Josefschule, Ratsgymnasium, Riesener- und Heisenberg-Gymnasium, Jordan-Mai-Schule, Erich-Fried-Hauptschule, Lamberti- und Pestalozzischule sowie Werner-von Siemens- und Anne-Frank-Realschule.
Gladbeck: Auch in drei Kitas gibt es aktive Corona-Fälle
Um wie viele Infektionen es sich insgesamt handelt und wie sie sich auf die Standorte verteilen, vermochte die Sprecherin wegen der komplizierten Kontaktverfolgung und Analyse nicht zu sagen. Zudem sei die Entwicklung dermaßen dynamisch, dass verlässliche Zahlen kaum zu geben seien.
Der Krisenstab der Kreisverwaltung kam bei seiner jüngsten Bewertung zu dem Ergebnis: „Wir haben kreisweit insgesamt 93 aktive Fälle an Schulen, mehr als jede zweite Bildungseinrichtung ist betroffen.“
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In den Gladbecker Kitas habe es ebenfalls Corona-Infektionen gegeben – in der Einrichtung an der Hermannstraße, der Evangelischen Kindertagesstätte Jona an der Uhlandstraße und im Albert-Schweitzer-Kindergarten (Woorthstraße). Die (jeweilige) Anzahl der Fälle benannte Heimers aus den besagten Gründen nicht.
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