Gladbeck. Gladbecker können zu den Schutzvorkehrungen der Deutschen Post beitragen. Oberstes Gebot in der Corona-Krise: Abstand halten.
Die Zustellung von Briefen und Paketen soll auch in der aktuellen Ausnahmesituation gesichert sein. Das beteuert Britta Töllner, Sprecherin bei der Deutschen Post. Sie unterstreicht: „Wir treffen Vorkehrungen, um unser Personal und Kunden zu schützen.“ Dabei können die Empfänger der Sendungen mithelfen.
Gladbeck: Zusteller dürfen Empfangsbestätigung für Sendungen selbst unterschreiben
Da wäre einmal die vielzitierte Husten-und-Nies-Etikette. Wenn’s in Hals und Nase kribbelt: Abstand zu Mitmenschen halten und sich abwenden. Wer husten oder niesen muss, sollte dies möglichst in ein Einwegtaschentuch tun, das gleich anschließend zu entsorgen ist. Ist kein Tuch parat: in die Armbeuge husten oder niesen. Nicht zu vergessen das Händewaschen danach. Zudem werde den Post-Beschäftigten, also auch den Zustellerinnen und Zustellern, eine gute Handhygiene und das Einhalten eines Mindestabstandes zu eventuell erkrankten Personen ans Herz gelegt.
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Die Mitarbeiter werden nach Töllners Aussage regelmäßig informiert. Die Sprecherin bei der Deutschen Post: „Wir ergreifen alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen. Unsere Arbeitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen richten sich nach den Empfehlungen des Robert Koch Instituts.“ Das Risiko, dass sich der Coronavirus durch Kontakt mit Objekten, wie Scannern, Paketen oder Sendungen, ausbreiten könne, sei „nach den uns bekannten Aussagen der Experten sehr gering“.
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Dennoch werde bei unterschriftspflichtigen Sendungen – wie Einschreiben oder Pakete – bis auf Weiteres auf die eigenhändige Empfangsbestätigung verzichtet. „Der Bote darf selbst unterzeichnen“, sagt Britta Töllner. So werde ein direkter Kontakt zu den Kunden vermieden. Zusteller können zudem bei den Empfängern schellen und absprechen, wo ein Paket abgestellt werden soll, beispielsweise vor der Haustür oder in einem Gartenhäuschen. „Denjenigen Kunden, die sich dennoch Sorgen um ein Ansteckungsrisiko beim Empfang von Paketsendungen machen, empfehlen wir, mit DHL einen Ablageort für den Empfang ihrer Pakete zu vereinbaren“, heißt es außerdem.
Als weltweit tätiges Unternehmen berücksichtige die Deutsche Post bei ihrer kontinuierlichen Risikoplanung routinemäßig auch Epidemie- und Pandemie-Risikoszenarien, so Töllner. Es gebe eine Arbeitsgruppe des Konzerns, die „täglich die aktuelle Situation bezüglich der Ausbreitung des Covid-19-Virus’ sehr genau“ beobachte und sich mit internationalen Organisationen – darunter die WHO Weltgesundheitsorganisation) und das Robert Koch Institut – abstimme.
Kunden, die mit DHL einen Ablageort für den Empfang ihrer Pakete zu vereinbaren wollen, können sich im Internet (www.dhl.de/de/privatkunden/pakete-empfangen/pakete-zuhause-empfangen/wunschort.html?tid=home_t1) informieren oder eine Packstation zu nutzen.