Gladbeck. Am 1./2. Februar wird die B224 zwischen der Goethestraße in Gladbeck und Gelsenkirchen-Buer-West gesperrt. Umleitungen sind geplant.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr sperrt von Samstag, 1. Februar, 5 Uhr, bis Sonntag, 2. Februar, 20 Uhr, die A52 und B224 zwischen der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer-West und der Kreuzung Goethestraße in Gladbeck. „In dieser Zeit werden verschiedene Elemente einer Stauwarnanlage montiert, die künftig schwere Unfälle am Ende von Staus verhindern soll“, teilt der Betrieb mit.
Gladbeck: Auf der B224 werden Induktionsschleifen für Verkehrsmessungen eingelassen
Dazu gehören unter anderem Halterungen für die Anzeigetafeln am Fahrbahnrand und an Brücken sowie sogenannte Induktionsschleifen, die in die Fahrbahn eingelassen werden. Sie messen die Dichte und die Geschwindigkeit des Verkehrs. Eine Umleitung für den Pkw-Verkehr soll durch Gladbeck führen: von der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer-West über den Nordring, die Buersche Straße, Postallee, Konrad-Adenauer-Allee, Mühlenstraße, Bottroper Straße und Beisenstraße zur A2-Anschlussstelle Gladbeck-Ellinghorst. Dafür werde auch die Ampelschaltung an der Kreuzung Bottroper Straße/Beisenstraße angepasst. Dem Schwerlastverkehr empfiehlt Straßen.NRW, über das Stadtgebiet Gelsenkirchen auszuweichen: von der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer-West über die B226 bis zur Kurt-Schuhmacher-Straße und dann weiter über die Emil-Zimmermann-Allee bis zur A2-Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer.
Ortsunkundige Fahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Um die Arbeiten möglichst zügig fertigzustellen, wird auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag gearbeitet. Straßen.NRW bittet die Anwohner um Verständnis, falls die Nachtruhe hierdurch gestört wird. Die Stauwarnanlage auf der B224 wird voraussichtlich im März 2020 fertiggestellt, bereits im Februar wird die Anlage getestet. Straßen.NRW investiert dafür rund 1,6 Millionen Euro.
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Hintergrund der Maßnahme: Auf der Strecke zwischen der A52-Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer-West und der B224 ist es in der Vergangenheit wiederholt zu schweren Unfällen an Stauenden gekommen. Die Verkehrsführung in diesem Bereich ist unübersichtlich, zudem gibt es teilweise keinen Mittelstreifen: „Da ein Tempolimit die Situation nicht nachhaltig verbessern konnte, beschlossen Straßen.NRW, die Stadt Gladbeck und die Bezirksregierung Münster eine Stauwarnanlage einzurichten.“ Die Anlage wird künftig im Falle von Staus jeweils an die Verkehrslage angepasste Tempolimits sowie Überholverbote anzeigen.