Das Tanz-Festival „Up to Dance“ bietet am 1. /2. Februar Workshops von A wie Akrobatik bis J wie Jazz. In der Stadthalle Gladbeck gibt’s Shows.
Tanz ist nicht gleich Tanz! Ob Standard aufs Parkett kommt, oder ein Klassiker wie Tschaikowskys „Schwanensee“ das Publikum verzaubert: Es gibt etliche Spielarten. Und viele Facetten sind beim Festival „Up to Dance“ in Gladbeck vom 1. bis 2. Februar zu sehen – und zu erleben.
Tanz-Profis bieten auch wieder Workshops an
Denn es kommen nicht nur zwei Shows auf die Bühne der Mathias-Jakobs-Stadthalle. Nein, Tanz-Enthusiasten dürfen gerne von Profis lernen. Und genau diese Chance stellt einen besonderen Reiz des Festivals dar, das nunmehr seine 31. Auflage erlebt. Kraftvoller Showdance, energiegeladener Jazz, mitreißender Hip Hop und gefühlvolles Ballett – das Angebot ist groß.
In der Sporthalle der Anne-Frank-Realschule, Kortestraße 13, geben sich Könner ihres Fachs am Festival-Wochenende die Klinke in die Hand. Almut Küpper, ihres Zeichens Tänzerin, Choreographin und Coach, bringt am ersten Tag (1. Februar) in ihrer Gruppe „Lyrical Jazz“ (12 bis 13.30 Uhr) Ballett und Jazz zusammen.
Ihre Kollegin Sophie Kolter entwickelt im Workshop „Urban Dance“ (17.15 bis 18.45 Uhr) eine rasante Choreographie. Dem zeitgenössischen Tanz widmet sich die Jazzdance-Pädagogin Berit Schultze von 13.30 Uhr bis 15.15 Uhr, während Anton Rudakov „Modern Contemporary“ (15.30 bis 17 Uhr) unterrichtet. Der Russe tanzte unter anderem in St. Petersburg und im Essener Aalto-Ballett.
Akrobatin verrät Tricks mit dem Vertikaltuch
Hoch hinaus geht’s zunächst am 2. Februar mit Nantia Brumann. Unter dem Titel „Aerial Silks – Try to fly“ lässt die Akrobatin die Workshop-Gruppe von 11.30 bis 13 Uhr Zirkusluft schnuppern und verrät Tricks mit dem Vertikaltuch. Von der Leinwand auf die Musicalbühne bringt Rieke Marie Rapp zwischen 13.15 und 14.45 Uhr den Kino-Hit „Bodyguard“. Die Pädagogin vermittelt Jazz-Tanz mit Ausdruck, Glamour, Power und Dynamik. Weit gereist ist Ana Carolina Reis.
Die Brasilianerin, die eine Ausbildung an der russischen Bolschoi-Akademie genossen hat und zuletzt am Essener Aalto getanzt hat, hat eine ausdrucksstarke Contemporary-Choreographie in petto (15 bis 16.30 Uhr).
Funky Jazz ist die Spezialität von Oliver Rogoschinski. Der Bühnentänzer und Pädagoge erarbeitet mit Tanzbegeisterten von 16.15 bis 17.45 Uhr eine fetzige und eigenwillige Choreographie. Mit Elementen aus Ballett und Jazz arbeitet Sängerin, Tänzerin und Choreographin Cecilia Lerg. Eine harmonische Gesamtperformance ist das Ziel des Workshops „Lyrical Contemporary“ von 18 bis 19 Uhr.
Die große Gala beginnt um 20 Uhr
Tausende Tänzer standen bereits beim größten Tanz-Festival der Emscher-Lippe-Region auf der Bühne – für sie und das Publikum gleichermaßen ein mitreißendes Erlebnis. Die Start-Up-Show in der Stadthalle beginnt am 1. Februar am 18 Uhr. Die Gala kommt ab 20 Uhr auf die Bretter.